ich bin kürzlich auf dieses Thema gestoßen, es geht hier darum, dass die eGK sich ähnlich einer Giro- oder Kreditkarte virtuell über ein Smartphone abbilden lassen soll. Angeblich können alle Versicherten der BARMER bereits die "appifizierte" eGK nutzen.
Ich frage mich nun: Wie wird eine solche eGK von den Leistungserbringern eingelesen? Im Cherry 1506 und erst nicht im ORGA 6141 würde ich einen NFC-Chip erwarten... Falls hier jemand Genaueres weiß würde ich mich sehr über einen Austausch freuen!
Habe auch keine Ahnung, fände ich aber super! Sowas sollte im Rahmen der Einführung der Identitäten ja ohnehin kommen.
Das Cherry ST-1506 sowie das optionale PIN-Pad PP-1516 können NFC. Da sehe ich technisch also alles vorbereitet. Ingenico/Worldline kann das natürlich nicht, aber die sind von Cherry ja auch komplett abgehängt worden. Und das als Quasimonopolist.
Ah, schon mal vielen Dank für die Korrektur in Sachen Cherry-KT @DeJong ! Ich habe vorhin mal mit der KZVWL telefoniert, hier wusste man zunächst gar nichts von der virtuellen eGK. Nach etwas "Googlelei" konnte mir die Mitarbeiterin dann aber sagen, dass es wohl ab 2026 in den Livebetrieb gehen soll. Wenn es eine Verpflichtung der PRaxen dazu geben wird, steht wohl mal wieder eine größere Austauschwelle bei den KTs an, denn bis heute werden diese unsäglichen und per Design kaputten ORGA-KTs ja als Neugeräte an die Praxen verkauft...
die eGK lassen sich nicht "virtualisieren". Was die Barmer - und alle anderen Kassen auch - zusätzlich zur eGK auf Anforderung herausgibt, ist die sogenannte GesundheitsID. Diese wird für den Zugriff auf die ePA und bald auch für TIM sowie die eRezept-App benötigt. Ist eine Gesundheitsidentität auf dem Smartphone, verwaltet in der App der eigenen Kasse (bei den meisten in deren ePA-App integriert).
Damit kann man (bislang) KEINEN Versicherungsnachweis in den Arztpraxen bekommen. Damit sind die GesundheitsIDs auch irrelevant für die Praxis - und damit auch irrelevant für die Kartenterminals in den Praxen.
Der Gesetzgeber hat vorgegeben, dass die GesundheitsID ab dem 01.01.2026 auch als Versicherungsnachweis genutzt werden können soll - alternativ zur eGK. Allerdings wird der Termin wohl nicht zu halten sein, was man so hört. Ziemlich sicher wird das dann nicht über die KTs laufen, sondern über Interaktionen im PVS, welche der Versicherte dann an seinem Smartphone bestätigen muss. Die Spezifikationen dazu fehlen aber bislang (läuft unter der Anwendung "VSDM 2.0")
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besten Dank für die Ausführungen, ich hatte ehrlich gesagt darauf gehofft, dass Sie sich in diesen Thread verirren. Falls der 1.1.2026 als politische Vorgabe gerissen werden sollte, wäre dies ja wenn man ehrlich ist keine Überraschung im "Gesamtkonstrukt TI".
Ob PVS in der Breite bin dahin sicher und unfallfrei mit Smartphones von Versicherten kommunizieren können... Ich würde mal vorsichtig sagen, da habe ich so meine Zweifel.
In der Tat melde ich mich an meiner eigenen ePA mit der PIN für meine "GesundheitsID" an, das habe ich mir gerade noch einmal angesehen. Ganz interessant, denn davon ist beim ganzen Beantragungsprozess so nie die Rede gewesen, wenn ich mich nicht sehr täusche. Jedenfalls habe ich damals definitiv keine GesundheitsID beantragt. Ich war allerdings wohl auch einer der ersten ePA-Nutzer überhaupt und bei meiner KK vermutlich so eine Art Pilotkunde.
Hallo, ergänzende Info. Die Ingenico können das auch mit der 3.9.0 Firmware. Es soll zukünftig einen NFC Adapter zu kaufen geben der per USB angeschlossen wird.
Danke für die Info! Allerdings müssen sich die Praxen dann wohl entscheiden, ob sie lieber NFC am Terminal möchten oder seltenere Systemabstürze, wozu es diesen fragwürdigen Aufsatz braucht. Dieser benötigt ebenfalls den (einzigen) USB-Port...
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Konzeption von virtueller eGK (ID-Wallet)
23.10.2024 15:30 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2024 15:31)
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