Interessehalber: wenn die digitale Mediliste in ePA 3.0 eingeführt wird- läuft dann formal das Modul eMP aus oder wird dieser parallel weitergeführt?
Ich frage das deshalb, weil ich dieses Modul eMP seit seiner verpflichtenden Einführung noch nicht 1x mit irgendeinem Fall habe praktisch nutzen können: Grund: es gibt zwar eine Menge ausgedruckte Medikationspläne , gibt aber ich bislang keinen Patienten praktisch hatte, der das Teil wirklich auf seiner GKV Karte bereits gespeichert hatte.
Allerdings sehe ich auch den Nutzen eine digitalen Mediliste wie geplant sehr kritisch: Problem wird m.E. mindestens ja schonmal bleiben bei der neuen Mediliste in der ePa, dass diese nur Inhalte von eRezepten erfasst- und wenn ich so überlege, wie oft es halt doch nochmal praktisch vorkommt , dass doch am Ende Papierrezept läuft allein aus technischen Gründen oder auch wenn ich berücksichtige, dass meines Wissens ja auch BTM Verordnung und einiges mehr bis heute nicht elektronisch geht- dann wird für mich persönlich die digitale Mediliste in der ePA bis auf weiteres erstmal kein verlässlicher weil kein sicher vollständiger Informationspunkt sein.
Im Grund bleibt bis heute mein praktisch gelebte Variante: entweder Patient und /oder Praxis direkt fragen- und idealerweise gibt es einen ausgedruckten aktuellen gut gepflegten Medikationsplan- alles andere digitale- ich sehe weiter sehr große Fragezeichen für die praktische Nutzung....