Erstens: Nicht die Politik legt die Gelder fest, sondern die Kassen in Abstimmung mit KZBV und KBV. (Ausnahme 10,- für Erstbefüllung ist gesetzl. geregelt)
Zweitens: Sie müssen in die ePA nur die Dokumente hoch, die Ihnen auch digital vorliegen. Das ist dann aus Ihre PVS heraus ein Klick (wenn gut umgesetzt). Wenn die Dokumente allerdings nur als PDF vorliegen und in ihrem PVS noch nicht verschlagwortet sind, müssen die Metadaten vor dem Hochladen vergeben werden. Auch hier: Wenn im PVS gut umgesetzt ist das mit 3-6 Klicks erledigt. Aufwand also wirklich überschaubar (zum Upload).
Drittens: Der Versicherte hat einen Rechtsanspruch darauf, dass Sie ihm die Dokumente in seine ePA hochladen müssen, wenn er das will. Nachgefragt wird das derzeit kaum. Das wird sich aber ändern. Und die Ärzte sollten über diese Pflicht bescheid wissen. Ist also keine freiwillige Aktion für Ärzte und andere Leistungserbringer. - Auch wenn das einigen nicht schmeckt. Aber so ist die Rechtslage.
Zitat von MLangguth im Beitrag #2... nur die Dokumente hoch, die Ihnen auch digital vorliegen. Das ist dann aus Ihre PVS heraus ein Klick (wenn gut umgesetzt). Wenn die Dokumente allerdings nur als PDF vorliegen und in ihrem PVS noch nicht verschlagwortet sind, müssen die Metadaten vor dem Hochladen vergeben werden. Auch hier: Wenn im PVS gut umgesetzt ist das mit 3-6 Klicks erledigt. Aufwand also wirklich überschaubar (zum Upload).
Hier möchte ich auch nochmal zur Diskrepanz zwischen Realität in der Praxis und theoretisch schön gedacht meine Erfahrungen beitragen: Hatte grad wieder mal Gelegenheit mit dem bisher ersten und einzigen patienten, bei dem ich die ePA in meinem PVS anwählen und bearbeiten kann, für weitere Tests hier in der Praxis -daher berichte ich gern mal wieder etwas "Anti-Clickbaiting" aus der Praxis für die Praxis:-)
Schönes Beispiel: Der Patient möchte seine RöBilder in die frisch erstellte ePA haben:
(und ich lass jetzt mal die ersten 2 Runden weg, wo wir noch mit der Suche nach seiner richtigen PIN gekämpft hatten;-) und wo wir erstmal geschaut haben, dass er die erforderlichen Freigaben auf seiner ePA auf dem Smartphone macht...
Röntgenbilder ist deshalb gutes Beispiel: weil die sind -selbst wenn der PVS Hersteller wenigstens die eigenen Sachen schon epA-konform verschlagwortet hätte ,-wenn!- NICHT Teil des PVS, sondern werden- jedenfalls soweit ich den Markt der Zahnärzte überblicke in aller Regel in separater Datenbank der Röntgensoftware abgelegt- heißt: wenn der Patient seine Röntgenbilder in die ePA haben will, ist das aktuell rein technisch überhaupt nichts mit eben mal 3-6 klicks und gut:
Ideal im technischen Workflow mag es mit wenigen Klicks gehen, aber wir müssen der Tatsache ins Auge schauen, dass vielleicht in der RU sowas so läuft, die PUs sehen anders aus:
Hier mal die Klickliste- und ich komm da auf insgsamt gut fast 20 Klicks für das erste Bild und für weitere Bilder dann 4-6 Klicks jedenfalls solange in gleicher Sitzung oder ich dauerhaft freigeschaltet bin oder für die Dauer der Zugriffsberechtigung...
Und sorry, DAS im Folgenden dargestellte ist für mich kein "überschaubarer Aufwand":
klick f RöSoftware aus PVS heraus starten Passwort eingeben- bestätigen = Klick Lichttisch öffnen = Klick Bilder exportieren starten = Klick Exportpfad für Bilder festlegen= Klick
ePA aktivieren anwählen über das PVS, falls der Patient zum ersten mal die ePA benutzt =klick @MLangguth : muss der Patient eigentlich einmalig irgendwo die epA aktivieren und dann gilt es für alle Praxen, wo er ist oder muss die epA je Praxis einmalig "aktiviert" werden? Dialog epA wird gestartet - bestätigen = Klick Dauer Zugriff und Zugriffsarten festlegen = Klick "weiter " = Klick
PIN Eingabe Patient am Kartenterminal für Aktivierung Freischaltung: 1 ok -Klick für "Es folgen 2 Anzeigen- bitte mit OK bestätigen 1 ok- Klick für Bestätigung: es geht um Berechtigung für Zahnarztpraxis Dr. Müller auf Akte von Patient Willi Wichtig 1 ok -Klick für Bestätigung Berechtigung Dokument Freigeschaltet bis
ePA im PVS aufrufen= Klick warten und hoffen, dass heute ein guter Tag ist und technischer Zugriff auf die Aktensysteme möglich ist ePA Dokument hochladen anwählen = klick Maske für die Metadaten ausfüllen (Name, DokTyp, Dokart, DokKlasse, Doksprache, Ersteller, Fachgebiet) Hochladen= klick
Kontrolle in der ePA des Patienten,ob es angekommen ist Rückfrage an Patient, ob er das, was drin ist , sieht Vermerkt in der Kartei, dass folgende Daten für den Patienten hochgeladen wurden (damit er nicht in 2 Wochen nochmal kommt, weil er meint, sie nicht mehr zu finden)
Abrechnungsposition über 2 Euro eingeben = klick
Zitat von FS007 im Beitrag #3Zitat von MLangguth im Beitrag #2Erstens: Nicht die Politik legt die Gelder fest, sondern die Kassen in Abstimmung mit KZBV und KBV. (Ausnahme 10,- für Erstbefüllung ist gesetzl. geregelt)
egal wie aktuell das Ergebnis der Abstimmung zwischen KZBV und Kassen ist- es passt jedenfalls nicht für die betriebswirtschaftliche Situation einer Arztpraxis-
also wenn es so wäre, Konjunktiv III! , dass man eben mal schnell 3 klicks- alle Schnittstellen immer so sicher funktionieren wie web.de oder allgemein das Internet und bei Problemen Entstörung in der Regel in wenigen Minuten erfolgt- ja, dann ok- aber dann erwarte ich auch praktisch, dass ich über die Basisdienstleistungskosten hinaus weder noch direkte Kosten von zusätzlich nötigem IT Support durch Fachkräfte noch indirekte Kosten durch persönlichen Zeitaufwand in der Fehlersuche nach Feierabend habe und also es wirklich nur darum geht, dass ich mal eben diese Klicks mache
Realsituation ist aber eben nicht so: für Fehlerfindung, bei Performanceproblemen usw. muss ich unkalkulierbar lange auf einen DVO warten oder oft eben weil der DVO sowieso vor in 2 Monaten keinen Temrin darstellen kann, meinen IT Service dafür kostenpflichtig beauftragen und hoffen, dass dieser Fehler dann kein Neuland für diesen ist- und für den spätestens dann zahl gut 2-2,50 schon pro Minute ohne Erfolgsgarantie, dass dann mein Fehler später weg ist- und bis der sich in die Sache eingearbeitet hat und dann Fehlersuche gemacht hat und vielleicht gut 2-3 h später den Fehler eingegrenzt und behoben hat- da bin ich dann locker 500 Euro los- und das dafür, um für 2 Euro ePA Befüllungen darstellen zu können je Vorgang? da muss ich aber viel in die ePAs reintun, damit ich überhaupt die Unkosten rausbekomme...
Ganz zu schweigen von den Zeitaufwendungen, die einfach dadurch entstehen, dass wir mit dem Patienten über die ePA reden, ihm das erstmal erklären müssen, ihm sagen müssen, wo er eine epA bekommt und was er noch so alles erstmal zur Vorbereitung machen muss- auch hier: unser Dental medical consulting geht nicht nach Minuten, wie in der IT branche üblich sondern läuft schön als zeit- und inhaltsunabhängige Pauschale, egal welches Level und wie lange- kriegen wir je nach Kasse so um die 10-11 Euro dafür pro Fall.
Danke für die umfangreiche Schilderung, die sehr schön das Problem verdeutlicht (auch wenn das vielleicht wieder einige als "Problemabschieben" ansehen werden): Die Qualität und Bedienbarkeit entscheidet sich zu großen Teilen an der Benutzeroberfläche des Arztes.
Es gilt derzeit folgende Rahmenbedingung (von der ich persönlich kein Fan bin): gematik regelt (zusammen mit KBV & Co) den technischen Anteil der Anwendungen, bis hin zur Konnektor-Schnittstelle. Dann übernehmen eigenverantwortlich die Hersteller der Software, mit der der Arzt interagiert - gemeinhin als PVS bezeichnet, was so aber nicht stimmt, da jede Clientsoftware zur Interaktion gemeint ist.
In Radiologiebeispiel spricht also nichts dagegen, dass z.B. die Radiologiesoftware selbst den Upload in die ePA vornimmt. Es spricht auch nichts dagegen, dass die Radiologiesoftware und das Verwaltungssystem enger gekoppelt werden, damit Prozesse - auch im Kontext der ePA - besser laufen. Das es derzeit nicht so gut läuft, liegt nicht an Fehlkonzeptionen oder -umsetzungen der Anteile, die die gematik konzipiert hat, sondern an der schwachen Umsetzung in den Clientsystemen.
Das heißt nicht, dass ich der Meinung bin, dass die gematik damit "fein raus ist". Ist hatte schon vor über 10 Jahren betont, wie wichtig es ist, dass gematik partnerschaftlich mit Clientsystem-Herstellern zusammenarbeiten muss. Dass eine Unterstützung (konzeptionell und technisch) erforderlich ist, um a) den Herstellern zu erläutern, die das fachliche Konzept der Anwendungen überhaupt aussieht. b) die Hersteller durch wirklich nutzbares Tooling bei deren Entwicklung und Testung zu unterstützen.
Nach der BMG-Übernahme kommen wir bei der gematik langsam in die Richtung - sind vom Nötigen aber noch viel zu weit weg.
Also ja, die gematik müsste die Softwarehersteller besser unterstützen. Am Ende liegt es aber immer noch an der guten oder weniger guten Umsetzung in den Clientsystemen, ob die Anwendung als nutzbar empfunden wird, oder nicht.
WENN es funktioniert. Auch das soll nicht verschwiegen werden. Wenn die Aktensysteme 20-50 Sekunden für die erste Antwort brauchen. Oder nur mit Fehlermeldung reagieren. Oder sich KTs resetten, dann kann das auch ein perfekten Clientsystem nicht retten. Es sind also viele gefordert. Meiner Ansicht nach zu viele. Die Komplexität, die sich durch die Anzahl der beteiligten Hersteller ergibt, ist zu hoch. Auch das führt zu langsamer und fehlerhafter Umsetzung. Das sind Grundsatzprobleme, die bereits auf Ebene der Gesetze produziert werden (dort wird das Marktmodell verlangt).
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Konzept der ePA funktioniert und ist nicht praxisfremd (und ja, es wurde zusammen mit Ärzten entwickelt). Die aktuelle Umsetzung der TI-Anteile ist noch nicht gut genug. Die aktuelle Umsetzung der Clientsysteme ist zu weiten Teilen scheinbar eher als rudimentär zu bezeichnen. Es bleibt also noch eine Menge zu tun, um die Umsetzung des Konzepts so zu realisieren, dass es sich gut (so wie geplant) in den Praxisalltag integrieren lässt.
Die Idee dieses Forums war und ist es, solche Schwachpunkte sichtbar zu machen, damit die jeweils Verantwortlichen (auf Konzeptebene oder Umsetzungsebene) nicht behaupten können, sie wüssten nicht, was konkret verbessert werden muss - und dass diejenigen, die aktuell mit diesen Themen beschäftigt sind, sich gegenseitig helfen können. Letzteres scheint ja schon mal ganz gut zu funktionieren.
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #4ePA aktivieren anwählen über das PVS, falls der Patient zum ersten mal die ePA benutzt =klick @MLangguth : muss der Patient eigentlich einmalig irgendwo die epA aktivieren und dann gilt es für alle Praxen, wo er ist oder muss die epA je Praxis einmalig "aktiviert" werden?
Ups, die Frage hatte ich irgendwie übersehen... Die ePA muss nur einmal aktiviert werden. Und man muss diesen Vorgang auch nicht gesondert starten: Die erste Praxis, die sich eine Berechtigung einholt, aktiviert auch automatisch die ePA, sollte es durch den Versicherte nicht zuvor bereits über seine ePA-App automatisch erfolgt sein.
Zitat von FS007 im Beitrag #6Wieviele Hersteller von Druckern, Scannern, Routern, .... ? Und trotzdem funktionieren alle diese Dinge.
Nicht immer so doll über VPN, Broadcast-Grenzen hinweg. Ärger mit Twain-Treiber beklagten die Kollegen auch öfter mal. Manches kann man tricksen mit NAT und/oder broadcast-Weiterleitung, aber so schön ist das nicht.
@Junioruser1976: Da dicom, solange man nicht an IDs rumfummelt oder so, recht "überschaubar" ;) ist, ruft das da oben ein wenig nach Automation, falls es öfter vorkommt (und man ein PACS hat oder installieren möchte ;) ). PACS sind recht problemlos abrufbar (z.B. auch mit ein paar pythonzeilen oder den offis-tools in einem Skript). Bietet das PVS genug Shortcut-Belegungen an, könnte man das noch mit der GDT-Schnittstelle (je nach Programm) verknüpfen und so mit einem Klick den Export haben.
Dass bei dicom die Metadaten nicht zumindest teilweise aus dem Dokument gelesen werden, ist ein bisschen schwach, oder?
-> IT-Dienstleister fragen, dass er da zumindest zu einen Teil eine schöne Integration macht.
Äh, ja und nun habe ich erst den Beitrag von Mark Langguth gelesen, der eigentlich das gleich sagt. ;)
Zitat von FS007 im Beitrag #6Wieviele Hersteller von Druckern, Scannern, Routern, .... ? Und trotzdem funktionieren alle diese Dinge.
Achja, völlig vergessen: Meiner Erfahrung nach gibt es auch einige Router (halt so die üblichen günstigen), die ihren Dienst net so prall verrichten mit recht "interessanten" Fehlern (öfter mal was Neues). Und untereinden klappt es halt auch nur bei definierten Protokollen und Schnittstellen.
Zitat von k_becker im Beitrag #10Dass bei dicom die Metadaten nicht zumindest teilweise aus dem Dokument gelesen werden, ist ein bisschen schwach, oder?
-> IT-Dienstleister fragen, dass er da zumindest zu einen Teil eine schöne Integration macht.
Hallo,
die Idee ist sicherlich technisch nett, aber das umzusetzen, das sind wenn nicht Aufgaben, für die ich einen IT-Dienstleister beauftragen würde auf eigene Kosten-sondern ich erwarte, dass eine fertige Applikation Standardroutinen, wozu ich die Übertragung von RöBildern zähle, von vorneherein performant und ausgereift bietet. und wenn ich solche Sachen zum Prüfen vorab bekommen hätte, hätte ich gewiss diese ganzen Komponenten in diesem Stadium, wie sie auf den Markt gekommen sind bereits, noch nicht zugelassen.
Wenn überhaupt wäre sowas zum jetzigen Zeitpunkt noch über Dialog mit dem Hersteller möglich- das mit anzuregen im weiteren Fortentwicklungsprozess des Produktes- aber da hängt die Bereitschaft , sowas herstellerseitig zu ändern, dann stark von der Nachfrage der Kundschaft gesamt ab- und wen interessiert sowas aktuell schon wirklich bei uns Kollegen? grad wo wir auf die ePA noch nicht mal in allen Fällen , die bereits eine ePA haben, aus verschiedenen Gründen oft trotzdem nicht zugreifen können...hinzukommt, dass wir das indirekt in Form von Softwarepflege- und Wartungsgebühren auch an dieser Stelle dann noch indirekt refinanzieren, was so nicht hätte ausgerollt werden dürfen als "fertig"- das ist somit auch letztlich keine Lösung...
Zitat von k_becker im Beitrag #10Da dicom, solange man nicht an IDs rumfummelt oder so, recht "überschaubar" ;) ist, ruft das da oben ein wenig nach Automation, falls es öfter vorkommt (und man ein PACS hat oder installieren möchte ;) ).
Weitere professionelle Speicher- und Ablagesysteme usw. sind im Prinzip nett- übersteigen aber aus meiner Sicht letztlich sofern nicht Systeme von vornherein sowas integrierend aufgesetzt sind, doch dann die Struktur der IT einer kleinen Praxisbestandsumgebung: es ist reizvoll, was alles geht- aber ich muss das ja dann alles dazukaufen und es auch noch bezahlen können , nicht nur in Anschaffung sondern auch in Wartung, Folgekosten Updates usw. -hinzu kommen dann noch wieder neue Schnittstellen wieder , die es zu bedienen gilt und die wiederum je nach Fall oft auch spezielle ITDienstleister kosten, wenn man allein oder der gewohnte Standard-Anlagenbetreuer vom Dental-Depot nicht mehr weiterkommt- mir ist da immer wichtig, das ganze so schmal und einfach noch wie möglich zu halten bei allen ohnehin schon bestehenden Vorgaben.
Das ist dann auch für uns die Abwägung- wie oft kommt der VOrgang vor- bislang ist ePA ja ein Thema mehr als am Rande- und die Nachfrage von Patienten, genau das eigene Bild zu bekommen, ist beim Zahnarzt auch eher selten - häufig ist die Weitergabe an Kieferorthopäde oder MKG-Chirurg- aber das machen wir dann - wenn KIM grad geht bei beiden Seiten (seufz) über KIM, was zumindest nicht die umfängliche Festlegung von Dokumenteigenschaften noch zusätzlich erfordert. Also auch hier ist der Bedarfsdruck nicht hoch- ich hatte das Beispiel Röntgen mehr gewählt, um zu zeigen, dass eben in den Bestandssystemen es aktuell aus genannten Gründen mit 2-3 Klick nicht geht- mehr aber um aufzuzeigen, wo die Problematik ist, dass eben wie es Herr Langguth schon beschrieben hat als Antwort auf den Beitrag- die Umsetzung nach Schnittstelle zu Primärsystem überhaupt nicht weiter vertieft in den Zulassungsprozessen vor Zulassung in den Blick genommen wurde .
Stichwort DICOM : @MLangguth Ist das nicht noch weiter aktuell, dass DICOM in der epA eh noch gar nicht geht vom Format her?
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #12Stichwort DICOM : @MLangguth Ist das nicht noch weiter aktuell, dass DICOM in der epA eh noch gar nicht geht vom Format her?
DICOM ist ein Containerformat, d.h. es ist eine Datei, die sowohl die eigentliche Grafik (als PJG, TIFF) enthält, als auch die zugehörigen fachlichen Metadaten. Dieses Containerformat wurde für die ePA bislang nicht freigegeben (weil es für die DICOM-Unterstützung ein eigenes IHE-Profil gibt, welches aber für das Konzept der Akte unter der Hoheit des Versicherten mit eigenem Speicher, nicht so recht passt). Die im DICOM-Container enthaltenen Bilddateien (JPG, TIFF, PNG) können hingegen sehr wohl in der ePA gespeichert werden. Die Clientsoftware muss nur das Bild aus dem DICOM-Container extrahieren, dann kann das Bild auch in der ePA gespeichert werden. Ein erster Hersteller für Bildverwaltung hat für eine solche Umsetzung "Werbung" gemacht. Es kommt also langsam an...
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Vergütung der "Befüllung" von ePA
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06.04.2022 13:48 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2022 10:47)
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aus der Praxis für die Praxis:-)