Zitat von EdewolfRV im Beitrag #4

---

Meines Erachtens geht das gar nicht, müsste vom Gesetzgeber sanktioniert werden. Jeder Beteiligte an der Telematikinfrastruktur sollte verpflichtet werden, Störungen unaufgefordert zu melden.

---

Genau das meine ich auch-und kann mich dem nur anschließen auch wenn ich jetzt von dem RedmedicalFall konkret nicht betroffen war, aber das ist hier ein pars pro toto : es geht hier um die allgemeine Störungstransparenzetikette und das unmittelbare Kommunizieren von potentiellen Problemen eben um uns Betroffenen schnellstmöglich Information zu geben, damit wir gleich einschätzen können, ob sich für uns überhaupt noch eine Fehlersuche lohnt oder ob hier nur Abwarten hilft, bis Anbieter die Störung beseitigt hat.

Sicherlich scheut sich verständlicherweise jede Firma davor, vorschnell es als Störung in den Portalen zu melden, etwa weil sie vielleilcht Sorge hat, einen guten Ruf zu verlieren - und ich weiß auch nicht, wie schnell solche Störungsportale dann auch mit welchem Meldungsvorlauf Störungen als Prozess überhaupt aufnehmen, auch das könnte ein Faktor sein, dass die Information dort nicht schnell genug ankommt?-Und natürlich macht es auch Sinn, erstmal eine Klärung weiter voranzutreiben, ehe man eine "Problemmeldung" rauswirft, die am Ende doch nur lokal war. Das ist die andere Seite- trotzdem: es würde sicher aber nicht schaden, wenn zumindest der Anbieter, um den es geht, unaufgefordert (!) und umgehend (!) eine Meldung auf der eigenen Website einstellt , die in die Richtung geht "im Moment erreichen uns Anfragen zu KIM Störung- wir gehen der Sache nach...- wir halten Sie auf dem Laufenden" .

Denn für den Praxisablauf müssen wir (Echtzeitverfügbarkeitsforderung TI) sinnvollerweise möglichst umgehend wissen: ist das voraussichtlich eine kurzfristige Störung, dauert es länger? Unbekannte Dauer ? Was ist genau alles betroffen? Denn wir müssen dann unsere Analog-Alternativwegentscheidungen baldmöglichst treffen und umsetzen, sei es eAU Ausstellung oder auch die Mitteilung wenigstens an die häufigen Überweiserpraxen, dass im Moment eine KIM Störung anliegt usw.

Zitat von MLangguth im Beitrag #3

---

Prinzipiell gerne - nur mit einer Einzelmeldung kann ich schlecht einen Tweet absetzen. Da muss zuvor ein wenig Austausch zwischen mehreren Betroffenen erfolgt sein, insbesondere, wenn der Anbieter die Störung ja bereits bestätigt hat...

---

@MLangguth Es geht mir hier nicht um den Fall als einzelnen, sondern um das allgemeine Problem, dass Störungen nicht konsequent genug umgehend gemeldet werden und man maximal erst auf Nachfrage informiert wird und dann auch noch oft noch mit der Abschwächung, es seien angeblich nur einige wenige (!) LOL Kunden betroffen und man sei einer derjenigen;-)

Ich könnte eine Vielzahl ähnlicher Situationen anfügen- z.B. MIgration TI 9/22: 2h hatten wir Donnerstag versucht, nach Konnektortausch und mit neuen Zertifikaten den KIM wieder ans Laufen zu bekommen- der beauftrage Subunternehmer räumte am Ende das Feld, erfolglos, und eigentlich war ich sehr sicher, dass wir alles richtig gemacht hatten lokal , aber es war den Tag nicht zu lösen.
Am Freitag musste ich dann direkt mit Technikteam CGM telefonieren um die Sache zu ende zu führen, weil der Techniker längst in anderem Einsatz verplant war und nicht kurzfristig Zeit gehabt hätte, und ich erfuhr dann von dort, dass es den ganzen Donnerstagnachmittag ein KIM Problem von CGM gegeben habe- und natürlich hatten wir alles richtig gemacht, es wäre gegangen, wenn es gegangen wäre. Viele unnötige Stunden (die wir Ärzte zudem im Ggs zum Techniker noch nicht mal bezahlt bekommen sondern die wir als Freizeitleistung neben unserem eigentlichen Job erbringen)