Nur mal so in die Runde gefragt..

Hat schonmal jemand seinen KIM-Proxy mit fetchmail / getmail abgefragt und dann dahinter Dovecot & Postfix laufen lassen?
Mein Ziel wäre KIM Mailkommunikation Client unabhängig (Webmail) und ortsunabhängig, mbil (VPN / IMAP). Signiert wird über 'always online SMC-B(s)'

Spreche da etwas aus rechtlicher Sicht dagegen?

<<Nutzer hat Beitrag gelöscht>>

Erste Frage: In etwa so. Abgefragt ja und auch mit Dovecot ausgeliefert. Nur dazwischen noch bisschen was getan. :)

Zweite Frage:
Rechtlich k.A. Aber so gedacht ist es nicht und ich finde es indiskutabel mit Webmail nach außen offen. Aber ich denke, so ist es auch nicht gemeint, oder?
Wenn man sich per (sicherem - aktuelle Verschlüsseung) VPN ins Praxisnetz (oder zB auch zum im RZ gehostetem Praxisserver etc) verbindet und über diesen VPN auf eine Webmail-Oberfläche (die nur in diesem Netz erreichbar ist) die Mails anschaut, braucht man ja nichtmal IMAP, kommt doch nur die Grafik in HTML rüber. Mailtransport läuft ja nur zwischen KIM und Webserver (in Praxis). Allerdings hätte man dann immer noch evtl. temporär Daten der Mail im Klartext auf dem Mobilgerät gespeichert (je nach Implementierung im Cache).
Wenn das Mobilgerät aber kein Smartphone oder Tablet ist, kann man doch gleich remote arbeiten und hat dann kein Problem mehr mit gecashten EMaildaten.

Zitat von FS007 im Beitrag #2

---

Wer wartet ihn ? Sie selbst ? Dann vergessen Sie das Ganze gleich wieder, denn darin hat nicht jeder Absender eingewilligt.

---

Ja, Webmail natürlich nur im internen Netz - Zugriff auf dieses Netz nur per VPN.
IMAP wegen Smartphones (Zugriff ebenfalls nur über VPN) und wenn wären das per MDM gemanagte Geräte. Hier ist aber noch unklar ob das überhaupt benötigt wird. / Einsatzzweck noch nicht genau definiert.

IC.
Ich würd's mir überlegen, ob ich dem Fall vllt die abgerufenen und vorgehaltenen Mails lieber verschlüsselt ablege. Wenn man's richtig schick will vllt mit PGP/GPG und einer Smartcard oder so. :) Da sollte dann keiner nörgeln können, dass das zu offen rumliegt.

<<Nutzer hat Beitrag gelöscht>>

Na, cool, wenn's so bleibt und funktioniert.
Und recht erstaunlich, alleine die Windows-Updates sind ja immer wieder ein Spaß.

Ich kenne es so, dass die Ärzte lieber Ihrem Beruf nachgehen und die IT-Installationen (HW & SW), -Wartungen, -Sicherungen etc den Menschen übergeben, deren Beruf das nun wieder ist.
Grade damit's gescheit gemacht wird, zB Netzstruktur, VPN, Updates (auch und grade Betriebssytem und sonstige Software), Sicherungen etc.
Aber vielleicht ist das alles ja ein nettes Hobby für Sie.

Sie erstaunen mich wirklich, WhatsApp, GMail ist alles ok einerseits, aber andererseits sind deutsche Firmen (mit Vertrag und tritratrullala) nicht vertrauenswürdig und Webmail über VPN ist ein Problem. Das bekomme ich nicht wirklich zusammen. Vermutlich hege ich zu große Zweifel an dem Anonymizer, den Sie über die Daten drüberlaufen lassen, bevor Sie sie verschicken.
Und ja, Teamviewer finde ich auch nicht gut.

"DVO" gibt es halt solche und solche - wie bei allen anderen Burfen auch.
Wobei beim DVO leider kaum ein Qualifizierungsnachweis verlangt wird. Mal sehen, ob irgendwen die KBV-Zertifizierung juckt. Die muss immerhin einigermaßen aktuell gehalten werden und ist auch erstaunlicher Weise nicht so dermaßen geschenkt, wie ich es erwartet hätte.
Ich bin auch öfter mal recht entsetzt, was von einigen IT-Dienstleistern umgesetzt wird. Allerdings sieht's bei Praxen ohne nicht besser aus meiner Erfahrung nach. :>

<<Nutzer hat Beitrag gelöscht>>

<<Nutzer hat Beitrag gelöscht>>

Zitat von FS007 im Beitrag #10

---

Keine Probleme damit. Ich empfehle da allerdings das Upgrade auf Win11: Die Updates sind wirklich viiiiiiiel schneller.

---

Zitat von FS007 im Beitrag #10

---

Das ist genau der Punkt. Alles Laien.

---

Zitat von FS007 im Beitrag #10

---

Wohl wahr, aber in meiner Praxis sieht es selbstverständlich seeeeeehr viel besser aus !

---

Zitat von FS007

---

wenn ein "IT-Dienstleister" Mails mit Personenbezug einer Praxis lesen kann.

---

Wenn es Ihnen darum ginge, wäre das ja leicht zu beheben. Wer den Mailproxy administriert, muss nicht automatisch Einblick in gespeicherte Daten im Klartext haben.
Nur für die Zeit der automatischen Verarbeitung wäre das dann die Frage.
Aber klar, wenn man dem Dienstleister nicht vertraut (Vertrag etc - damit wieder bei WA und Gmail), kann man mutmaßen, dass er sich bei der Verbeitung was abgreift. Das würde aber für alle Software gelten und wäre dann nur durch air gap zu verhindern und nur durch eine sehr, sehr restriktive Firewall weitgehend einschränkbar.

Zitat von FS007 im Beitrag #11

---

Also meine Liebe

---

<<Nutzer hat Beitrag gelöscht>>

Witzig, ich hatte echt noch überlegt, ob ich das näher ausführen muss. Ich fand es etwas überflüssig, aber offentlich nicht, mein werter betagter Herr.

Es geht um das Vertrauen in die Software. Also z.B. auch Ihr Vertrauen in Microsoft und Whatsapp etc., dass es da keine Hintertürchen gibt, die Ihnen gar nicht auffallen. Vom Dienstleister könnten Sie immerhin noch bei entsprechendem Vertrag open source verlangen und selbst prüfen, bei closed source fällt das weg und Sie prüfen nix.
Fängt ja schon an bei der Intel ME - oder haben Sie nur Hardware ohne? Oder das erwähnte Air Gap?

Setzt man also voraus (aka vertraut darauf), dass sich der Dienstleister an die Vereinbarung (Vertrag) hält, dass Email nur abgerufen und dann (asymmetrisch) verschlüsselt abgelegt wird, kann der Dienstleister gar nicht die Email einsehen.

PS: Schlüssel auf Smartcard umgeht dann auch das Problem, dass der Dienstleister einen Keylogger installieren könnte, um die Passphase auszuspionieren.