Im Verzeichnisdienst sind bestehende KIM-Adressen gelistet. Allerdings sind nicht alle dieser gelisteten KIM-Adressen wirklich empfangsbereit. Wie können Praxen verhindern, dass Nachrichten an KIM-Adressen gesendet werden, die vom Empfänger gar nicht abgerufen werden? Lässt sich zumindest über Sende- und Empfangsbestätigungen erreichen, dass ein Sender darüber informiert oder gewarnt wird, dass eine KIM-Nachricht durch den Empfänger nicht abgerufen worden ist?

Wie sieht hierzu ein best practice aus?

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Danke Herr Schaffert, für Ihren pointierten Beitrag, nicht desto trotz wird der KIM Dienst bereits von vielen Praxen genutzt. Es geht mir um pragmatische Lösungsansätze, die unter den aktuell vorhandenen Rahmen-Bedingungen helfen.

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Zitat von MLangguth im Beitrag #4

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Das müsste proprietär ergänzt werden. Ob die gematik das vorhat weiß ich nicht - nehme es aber nicht an.

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Zitat von FS007 im Beitrag #7

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@Junioruser1976 all das zeigt doch, daß KIM schlicht und einfach nicht praxistauglich ist. Und daran wird sich in absehbarerer Zeit auch nichts ändern, weil die dafür Verantwortlichen eben diese Realität nicht wahrhaben wollen.

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Zitat von FS007 im Beitrag #5

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Öffnet der Empfänger dann die Mail, bekommt der Absender eine Empfangsbestätigung geschickt. Seit Jahrzehnten so.

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In praktische Hinsicht nochmal folgender Hinweis für den von mir geschilderten Fall "TI-KIM Störung lokal - seit Tagen kommen keine Nachrichten rein und können keine Nachrichten versandt werden...

WIchtig dann bei so einer Störung ist ja, unabhängig was jetzt genau die Urache ist, ganz pragmatisch für mich als Informationssicherheitsverantwortlichen in der Praxis: kann ich sicher sein, dass, wenn meine Störung behoben wurde, dann auch noch alle Nachrichten, die eingegangen sind, noch mich nach Behebung der Störung ereichen- was in der Frage für mich nochmal resultierte: wie lange bleiben denn die erfolgreich versandten Nachrichten auf den TI Servern zur Abholung:

Gefunden hab ich hierzu unter kv.dox z.B: (und denke, da allgemeine Vorgabe dass bei allen KIM Diensten das dann so ist):

Zitat

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Die Vorgaben der gematik sehen in diesem Fall folgendes Prozedere vor: In Ihrem kv.dox-Konto werden Nachrichten 90 Tage lang aufbewahrt, danach werden sie automatisch gelöscht.

Das heißt: Wenn Sie die Sperre zu Ihrem Konto (und ich ergänze: oder sonstige KIM Stlörung lokal) innerhalb von 90 Tagen aufheben lassen, erhalten Sie wieder Zugriff auf Ihre Daten.

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90Tage- Also so lange hätte man notfalls Zeit, dass man noch alles, was an einen versandt wurde, wieder kriegen könnte, wenn auch deutlich verspätet, -ansonsten würden wir hier auch, wenn wir von Informationssicherheit sprechen, auch noch zusätzlich das Problem haben, dass bei einer längerfristigen Störung ggf. auch wichtige Informationen einfach komplett verloren gehen ...Bei den falls- und herstellerabhängig doch durchaus auch eher recht trägen Supportzeiten der KIM Dienstleister ist das finde ich auch nochmal wichtiges Thema ...und vor allem, dass man sich das bewusst macht, dass dieses Problem relevant werden kann bei länger andauerndern Störung- und ggf. ist sowas ja auch mal wieder in Haftungsfragen relevant- also wenn mich ggf. als Internist ein sehr wichtiger Arztbrief mit behandlungssicherheitsrelevanten Daten ungewollt durch sowas nicht erreicht hat... also letztlich das war und ist bei Postversand von Arztbriefen letztlich nicht anders, dass auch mal ein Brief verloren gehen kann- allerdings ist hier die Dimension des VOrfalls im Zweifel bei einer längerfristigen KIM Störung dieser Art deutlich umfangreicher, weil wenn dann gleich alle alle eArztbriefe ab einem bestimmten Datum betroffen wären, wenn die 90 Tage rum sind...