gibt es bei dem Wechsel des KIM-Anbieters wichtige Dinge zu beachten? Nachdem ich zunächst bei kv.dox die KIM-Adresse bestellt hatte und mit dem kv.dox-client und CGM Albis scheinbar alles funktionierte, traten immer wieder Probleme auf. Nun hoffe ich durch einen Wechsel zu CGM-KIM einen eine funktionierende Lösung mit EINEM Ansprechpartner zu erhalten.
Meine Frage hierzu: Kann ich bis Vertragsende bei kv.dox zusätzlich zur bestehenden kv.dox-KIM-Adresse einfach eine CGM-KIM-Adresse beantragen und mit der selben SMC-B nutzen ?
wie lange ist die smc-b noch gültig, meine läuft in ein paar monaten aus, da kann man sich eine neue bestellen und gleich einen neuen kim-anbieter aussuchen (den alten kündigen). die preise von cgm für kim sind eine sauerei. https://kim-shop.cgm.com/nav/kim-dienst-von-cgm/?pwp=0 nur 2 gb traffic für 7,8 €? bei der telekom habe ich eine flatrate.
z.B. beim Versand von Röntgenbildern. Da kommen schnell einige GB zusammen. Nutzt man nur eAU, eRezept ist das Datenvolumen sicher kein limitierender Faktor.
Zitat von bs im Beitrag #1Kann ich bis Vertragsende bei kv.dox zusätzlich zur bestehenden kv.dox-KIM-Adresse einfach eine CGM-KIM-Adresse beantragen und mit der selben SMC-B nutzen ?
Will nochmal den Focus dieses Themas auf die zentrale Frage zurückführen: geht ja hier um die allgemeine Frage: kann man KIM redundant aufsetzen, also 2 verschiedene KIM Systeme parallel betreiben- nichtnur für SIe jetzt interessant beim Wechsel sondern auch allgemein aus meiner Sicht an sich gute Idee für möglichst hohe Betriebssicherheit und zur Verringerung der Abhängigkeit von einem KIM Anbieter.
mündlich war bislang die Auskunft seitens der Hersteller: ne, bloß nicht - ob das aber einfach ins Blaue gesagt ist oder ob es doch ginge- ich hab mich noch nicht getraut zu probieren, weil froh, dass mein einer KIM halbwegs läuft und bei den bekannt langen Supportvorlaufzeiten wollte ich auch nicht aktiv am System zündeln im Selbsttest allein. Soweit mein bisheriger Austausch ist die Kernfrage der "KIM Dienst" - und was genau passier,t wenn 2 KIM Dienste auf die notwendigen Resourcen im gleichen System zugreifen.
Rundfrage daher nochmal an alle unsere erfahrenen DVOS hier in der Community: wer hat schon KIM redundant mit 2 verschiedenen Herstellern aufgesetzt? wie sind die Erfahrungen? Könnte man beide KIM Services parallel betreiben oder geht nur eine entweder- oder - Variante?
Sollte es gar keine Erfahrungen dazu geben, beide KIMs parallel im Übergang für Sie und für Sie die Entscheidung fallen, dass erst der alte KIM komplett runter kommt und dann der neue KIM drauf- ist vermutlich (! ich bin nur interessierter Laie, die ITProfis können das sicherlich noch besser beurteilen) wichtig, auch nochmal von KVDox die genaue UninstallRoutine zu erfragen, dass nicht nur die Einträge im Programmverzeichnis nachher weg sind sondern auch der KIM Dienst KVdox sicher deinstalliert ist dann
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #5Könnte man beide KIM Services parallel betreiben oder geht nur eine entweder- oder - Variante?
Aus Spezifikationssicht sollte es funktionieren.
Beliebig viele Clients können den Konnektor und die dortigen Karten verwenden. Also auch mehrerer KIM-Clients ein und die selbe SMC-B.
Im Verzeichnisdienst werden zur TID der Einrichtung (zur SMC-B) die KIM-Adressen eingetragen. Dabei ist es vom Datenmodell her irrelevant, ob diese von unterschiedlichen Herstellern kommen
Vermutlich sollten die KIM-Clients der unterschiedlichen Hersteller auf unterschiedlichen Maschinen laufen. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden sich ansonsten (z.B. bei den Ports) in die Quere kommen.
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ok, denke auch, wegen potentiellen Portkonflikten wenn dann mit getrennten Maschinen.. oder halt alternierend die KIM Dienste laufen lassen, falls beide grundsätzlich grad problemlos laufen: also KIM Dienst 1 manuell beenden, dafür sorgen, dass KIM 1 nix parallel macht während KIM 2 läuft- und dann sollte auch das Portproblem keines sein, richtig?
Vorsorglich an dieser Stelle nochmal 1 Schritt weiter in die Richtung gedacht:
Wenn dann jeder Arzt letztlich 1 Telematik -ID hat- nochmal von mir explizit nachgefragt: ich registrier dann also den neuen KIM Account 2 problemlos - wenn Spezifikation so ist wie sie soll - auf die gleiche SMC-B wie den KIM 1- und habe dann im VZD 2 Adressen- eine für KIM 1 und eine für KIM 2, so richtig? Wenn ich dann aber das Problem hätte: KIM 1 ist lokal in der Anlage down- dann muss ich scharf aufpassen, dass ich solange KIM 1 down ist, dann auch KIM 1 Konto vorübergehend deregistriere, weil die Adresse sonst im VZD weiter angezeigt wird und der KIM 1 TI Server extern auch weiter ggf. schön mit Botschafen an mich volläuft, auch wenn mein KIM 1 es nicht abrufen kann, oder?
Ich hatte am Anfang Probleme mit dem Verzeichnisdienst vermutet. Aber der scheint ja recht flexibel.
Hier noch ein paar Erkenntnisse meinerseits:
1. bei fachportal.gematik.de/faq#c4216 heißt es: Wie viele E-Mail-Adressen kann ich in KIM (Kommunikation im Medizinwesen), dem sicheren E-Mail-Dienst in der TI, einer SMC-B zuordnen?
Sie können in KIM bis zu 100 E-Mail-Adressen je SMC-B hinterlegen. Dabei weist jede SMC-B einen sog. Basiseintrag im Verzeichnisdienst (Telematik-ID) auf, der das Hinterlegen von E-Mail-Adressen ermöglicht.
2. In einem CGM-Video
wurden eine Adresse von CGM-KIM und zusätzlich eine von kv.dox im PVS konfiguriert. Ob das wirklich lief weiß ich aber nicht.
3. Ich habe auch noch bei CGM angefragt und warte noch auf Antwort.
Dank eurer Antworten werde ich wohl das kv.dox-Modul deinstallieren und CGM alleine nutzen und den kv.dox bis Vertragsende nicht mehr nutzen.
Glücklicherweise nutzte ich KIM wg. Instabilität bisher nicht zur Kommunikation mit anderen Praxen.
Vielen Dank
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Zitat von bs im Beitrag #9Glücklicherweise nutzte ich KIM wg. Instabilität bisher nicht zur Kommunikation mit anderen Praxen.
"Instabilität" würde ich jetzt nicht direkt mit "glücklich" in Verbindung setzen... 😕 Ich drück die Daumen, dass es sehr bald stabil läuft. Wir brauchen den Übergang von Fax nach KIM...
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #8Wenn dann jeder Arzt letztlich 1 Telematik -ID hat- nochmal von mir explizit nachgefragt: ich registrier dann also den neuen KIM Account 2 problemlos - wenn Spezifikation so ist wie sie soll - auf die gleiche SMC-B wie den KIM 1- und habe dann im VZD 2 Adressen- eine für KIM 1 und eine für KIM 2, so richtig? Wenn ich dann aber das Problem hätte: KIM 1 ist lokal in der Anlage down- dann muss ich scharf aufpassen, dass ich solange KIM 1 down ist, dann auch KIM 1 Konto vorübergehend deregistriere, weil die Adresse sonst im VZD weiter angezeigt wird und der KIM 1 TI Server extern auch weiter ggf. schön mit Botschafen an mich volläuft, auch wenn mein KIM 1 es nicht abrufen kann, oder?
Ob man KIM-Adressen im VZD vorübergeht "ausblenden" kann? Wäre mir neu. Auch eine "vorübergehende Deregistrierung" ist mir zumindest nicht geläufig.
Am Ende ist der VZD tatsächlich nur ein begrenzt hilfreiches Telefonbuch für KIM-Adressen, da man bislang nicht eintragen kann, welche KIM-Adresse für was (und wann) verwendet werden soll. Und da man besser keine KIM-Adressen auf den HBA, sondern nur auf die SMC-B registriert, laufen in dem einen VZD-Eintrag der Praxis alle KIM-Adressen auf: - Die aller Ärzte der Einrichtung, - die Funktionspostfächer ebenso wie - die Postfächer für automatisierte Vorgänge (wenn man so was anlegt, z.B. für eAU & Co).
Hier hoffe ich auf Nachbesserung der gematik, dass die Einträge vom KIM-Inhaber mit Zusatzinfos für die potentiellen Absender versehen werden können (inkl. Zuordnung der KIM-Dienstekennungen zu KIM-Adressen im Verzeichnis)
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Vielen Dank für die ausführlichen ergänzenden Informationen: -)
Ja, denke auch das ist ein sehr wichtiger Punkt -und wird noch für hübsch viel Mehraufwand sorgen, wenn das nicht geändert wird- denn im Zweifel muss ich ja damit rechnen, dass meine KIM Post an alle Adressen, die meiner Praxis zugeordnet sind, kommen kann dann- und heißt halt auch praktisch: immer alle Konten dann brav aufrufen und schauen- ein zweifelhaftes Vergnügen...
Mich bewegt aber auch grad in ähnlicher Sache im Bezug auf die Umsetzung in den AIS/PVS noch eine weitere Fragestellung in diesem Zusammenhang: nämlich: welches KIM Konto, wenn ich mehrere habe, benutzen denn dann die kim-basierten Funktionen wie eAU und bei uns bald EBZ (HKPs per KIM schicken) eigentlich für ausgehende Mails?
Technisch gesehen ist ja ausgehend immer mit SMC-B signiert- also egal, ob jetzt ein EHBA - oder SMCB-basiertes Konto vorliegt. Somit sollte es grundsätzlich vermute ich auch egal sein, ob eine eAU/HKP über ein solches oder ein anderes Konto rausgeht später. Für den Empfang stelle ich mir die Kommunikation über ein EHBA-basiertes KIM Konto problematisch vor- weil ja die KIM Mail dann letztlich nur zu öffnen ist, wenn der EHBA gesteckt ist, hieß es meine ich jedenfalls an anderer Stelle im Forum mal dazu... somit wäre unpraktisch, wenn die eAU App z.B: ein EHBA basiertes Konto "wählt", weil ja dann immer dieser EHBA auch für den Empfang gesteckt sein müsste ...also performanter ist vermutlich, wenn die eAU App das SMB-B basierte KIM Konto "auswählt"- aber Frage ist halt, wird da default was "ausgewählt" oder ist Zugriff zufällig und wo wird das geregelt konkret?
Was bei 2 SMC-B basierten Konten für mein redundantes KIM-Gedankenspiel passiert , ist noch spannender - also welches Konto würde dann von eAU /EBZ App verwendet- gibt es eine Festlegung, gibt es keine?
Für die konkrete Funktionalität der App für die Praxis, solange alle Konten laufen, ist es im Frontend eAU /EBZ App erstmal vermutlich egal: die schickt es halt an Adresse X raus und Hauptsache, es kommt was auf X zurück und das wird dann angezeigt, aber mich würd spätestens auch für Fehlersuchen bei Störungen schon interessieren, ob man das selbst festlegen kann oder ob das zufällig gesetzt wird je Vorgang oder ob es hierzu ggf. überhaupt keine Vorgaben gibt und eben nur Hersteller AIS/PVS sagen kann, wie er es konkret umgesetzt hat?
Bislang wurde von meinem PVS HErsteller die Frage nur als "interessantes Ticket" aufgenommen aber nicht beantwortet.
@MLangguth gibt es hierzu jedenfalls in Spezifikation noch genauere technische Vorgaben zu dieser Fragestellung?
Und Rundfrage an die gesamte BalintGruppe TIRR "TI road runners" ;-)
Hat jemand mit mehreren KIM Konten schon mal geschaut, auf welches der Konten dann jeweils die eAU z.B: rausläuft ? War dieses Konto dann SMC-B oder EHBA-basiert? Und folgte das irgendeinem Muster oder erscheint das mehr als zufälliger Prozess ?
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #11also welches Konto würde dann von eAU /EBZ App verwendet- gibt es eine Festlegung, gibt es keine?
Das wird seitens der gematik nicht geregelt - und kann dort auch nicht geregelt werden. Es ist eine reine Konfigurationsfrage auf Seiten des (Z)PVS. Dort muss das zu verwendende Konto eingestellt werden. Das kann (sollte) nicht automatisch erfolgen, schlussendlich hängen da ja auch praxisinterne organisatorische Prozesse dran. Das muss man schon kontrolliert machen (können).
Sie haben übrigens keine "Abholverpflichtung" für KIM-Nachrichten, die an Sie gesandt werden. D.h. Sie müssen (rein rechtlich) nicht auf allen KIM-Adressen, die im VZD gelistet sind, empfangsbereit sein. Solange es im VZD keine praxistauglichen Möglichkeiten zur Steuerung durch den Praxisinhaber gibt, welche KIM-Adressen den potentiellen Absendern wann, wofür angezeigt werden, solange sollte sich niemand blind auf die KIM-Adressen im VZD verlassen und "auf gut Glück" Nachrichten dorthin senden. Es gilt wir im normalen Berufs- und Privatleben mit normaler eMail: Bevor ich eine Mail sende, besorge ich mir die vom Empfänger genutzte und gewünschte Empfangsadresse (ermitteln via Website, Briefpapier, Visitenkarte oder Telefonanfruf und nachfragen). Nur diese verwende ich dann, egal wie viele andere Mailadressen die Einrichtung sonst noch hat. 🤷♂️
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #11Bislang wurde von meinem PVS HErsteller die Frage nur als "interessantes Ticket" aufgenommen aber nicht beantwortet.
🤦♂️ Oh je... geben Sie denen gerne mal meine Kontaktdaten weiter... 😉
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Zitat von MLangguth im Beitrag #12Bevor ich eine Mail sende, besorge ich mir die vom Empfänger genutzte und gewünschte Empfangsadresse (ermitteln via Website, Briefpapier, Visitenkarte oder Telefonanfruf und nachfragen). Nur diese verwende ich dann, egal wie viele andere Mailadressen die Einrichtung sonst noch hat.
das erfordert dann aber auch eine explizite Empfehlung für alle Praxen, ihre KIM Adresse auch entsprechend noch zusätzlich zum VZD extern zu kommunizieren second way- und mich eingeschlossen- ich kenne bislang noch keinen, der das außerhalb VZD irgendwo aufschreibt in den Geschäftspapieren. Und das muss dann ja auch erklärend sehr klar rausgestellt werden, dass die KIM Adresse KEINE öffentliche Adresse für Patienten ist- da sich die Patienten sonst totsicher wieder genau DIE raussuchen und dann das, was sie schicken wollten, zwangsläufig ins Nirvana läuft- und nicht alle Patienten merken, dass die Mail, die sie versucht haben zu verwenden, nicht wirklich funktioniert hat- denke, dann ganz wichtig: dicker Vermerk: NUR FÜR KollegInnen und gesetzliche Kassen oder so ähnlich...
Zitat von MLangguth im Beitrag #12keine "Abholverpflichtung" für KIM-Nachrichten
rechtlich keine Abholverpflichtung ist schonmal gut znd wichtig zu wissen, aber es bleibt die Gefahr Informationsverlust zu Ungungsten des Patienten - der im Zweifel dann von Arzt A gesagt bekommen hat, ja ich habe via KIM an Dr. Müller was geschickt- und Frau Müller sagt: ne, ich hab nichts- dann fängt das große Suchen an, der eigentliche Besprechungstermin muss verschoben werden oder der Patient warten, bis gg.f. Praxis A es nochmal neu schickt während er da ist- ganz zu schweigen vom Zeitverlust im Workflow für mich als betroffene Praxis... umso wichtiger ist es, dass wir es hier in diesem Austausch grad nochmal so klar rausgearbeitet haben, wo potentielle Herausforderungen dabei im Moment liegen - wir als Zahnärzte haben ja noch recht klar umrissene Kommunikationspartner, der Endodontologe und der MKG für 90% von KIM Arztbriefen eingehend ist verlässliches Setting realisierbar- schwieriger ist es für Allgemeinmediziner, die mit einer Vielzahl verschiedener Fachärzte und Krankenhäuser interagieren müssen zwangsläufig...
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05.05.2022 14:04
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