Mein Frage könnte einfacher nicht sein (endlich mal):

gibt es für irgendwelche Vorgänge im Krankenhaus eine KIM-Pflicht? "eAU via KIM" gilt meines Erachtens nur für Praxen (was natürlich vieles nach sich zieht, klar). Aber de jure gibt für die KHs keine Pflicht, irgendwelche Dokumente mit KIM zu verschicken, ist das richtig?
Darüber hinaus würde ich mich über ein paar Erfahrungen aus anderen Kliniken: welche Dokumententypen werden i.d.R. via KIM verschickt (in and out)? Möglicherweise gehört das auch in die Krankehaussparte?

Ich hake nach:

bei uns (Krankenhaus) ist bislang das eRezept und die eAU umgesetzt. Zieht dies die KIM-Pflicht nach sich? Oder dürfte auch ein PDF generiert und via email verschickt werden? ich stelle nicht die Sinnfrage. Warum frage ich dann? Weil ich nichts falsches in ein Vorwort zu einem KIM-Konzept schreiben möchte.

Das ist ja mehr als spannend. Erfahre ich hier zum ersten mal, dass man die Kleinen mal wieder.... und die Großen laufen lässt

also die Hauptfunktion bei uns für KIM ist ja nicht der eArztbrief sondern das Zusenden/Austauschen von röBildern einfach als Mailanhang - und was wir noch dazu zu schreiben haben- eArztbrief ist ja für ZÄ bis heute nicht verpflichtend und jedenfalls bei charly auch nicht umgesetzt deshalb - schreiben wir als Freitext in die KIM Nachricht- natürlich dann formfrei und auch ohne die Dicke-Tal-Unterschrift-... wieso kann DAS nicht zumindst auch eine große Klinik darstellen: eine simple funktionierende KIM Empfangsadresse wenigstens für RöBilder, SMC-Basiert für Sachen mit Anhang zum Zuschicken.... und die stellen dann zumindest eine Nase ein, die zentral die Eingänge bearbeitet, sicherheitsprüft und anschließend im intranet der Einrichtung verfügbar macht - ich frag mich dann schon, warum wir hier mit viel Kosten und Mühen als Niedergelassene KIM einführen und man uns sagt, wir sollen das für alles was geht nutzen und die großen Kliniken, die als einzige sich eigene IT Abteilungen leiten können mit extra zuständigen Fachkräften für alles - die grad sollen dann KIM nur für eAu nutzen müssen verpflichtend? ?

Wie stelle ich denn dann ein RöBild an die Zahnklinik der Med. Hochschule Hannover künftig zu- weiter wie neulich als mich mittwoch nachmittag eine Helferin aus der Kons anrief unf mich bat, ihr das Bild auf ihren persönlichen MItarbeiteraccont der MHH zu schicken unverschlüsselt?

Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #4

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Das ist ja mehr als spannend. Erfahre ich hier zum ersten mal, dass man die Kleinen mal wieder.... und die Großen laufen lässt
Wie stelle ich denn dann ein RöBild an die Zahnklinik der Med. Hochschule Hannover künftig zu- weiter wie neulich als mich mittwoch nachmittag eine Helferin aus der Kons anrief unf mich bat, ihr das Bild auf ihren persönlichen MItarbeiteraccont der MHH zu schicken unverschlüsselt?

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Ich vermute, der Hauptgrund für die Ungleichbehandlung liegt darin, dass sich allmählich die Erkenntnis durchsetzt, dass eine Klinik eben nicht dasselbe ist wie hundert Arztpraxen. Vieles, was in der Arztpraxis scheinbar ganz gut funktioniert, ist in Kliniken einfach ein Unding. Bei uns tobt da derzeit die ePA-Diskussion (nur eines von vielen Beispielen): ist es durchführbar, dass administrative Mitarbeiter keine Daten aus der ePA holen? Oder die leidige Frage nach den SMC-Bs für ermächtigte Ärzte.... Und, und, und...
Was ich in diesem (KIM-) Kontext ganz heiss finde, ist das Thema, das in diesem Forum schon dran war:
Wie gehe ich damit um, wenn ich KIM-Dokumente an einen Empfänger schicke, der diese nicht bearbeitet, eben weil er nicht muss, oder vielleicht nicht einmal zur Kenntnis nimmt. Niedergelassener Arzt schickt Dokument via KIM an Klinik... Das könnte ja so ein Szenario sein. Ist er verpflichtet, jedesmal nachzufragen?