Ein Arzt mit vollem Wartezimmer kann auf IT bzw. TI nicht warten. Er wird ggF. auf Stapelsignatur oder Muster-16 ausweichen.
E-Rezept-Verlierer sind die Vor-Ort-Apotheken.
Apotheken könnten Dienstleistungen wie z.B. Impfen, EKG und Blutbild für die elektronische Patientenakte anbieten.

Also bei Stapelsignatur- jedenfalls so wie ich die meine zu verstehen- und wir haben ja beide Scharly /Solutio - kann ich halt in der Signaturübersicht alle Sachen, die ich signieren möchte anhaken und dann sag ich signieren, gebe 1x (!) die PIN ein und dann gehen die alle raus zusammen.
Ob man bis zu 250 schafft mit Charly habe ich noch nicht ausgereizt, wo viel zu signieren habe ich üblicherweise nicht;-) und 250 reinspielen in die Liste nur zum Testen dauert mir im Moment zu lange;-)

Komfortsignatur soll dann so funktionieren, dass man die PIN 1x da, wo man später auch signieren möchte , also auf diesem Client, eingibt und auch als User eingeloggt bleibt - und solange man das macht, kann man dann ERezepte, HKPs und eAUs bis maximal 250 dann einfach schreiben und man muss die PIN gar nicht mehr eingeben bis man 250 erreicht hat- somit kann man dann an diesem Client einzelne Rezepte bequem dann, wenn sie gebraucht werden, direkt ausstellen so wie früher ohne sich um die PIN zu kümmern- und die gehen dann gleich direkt raus in die TI.

Probiert mit Charly hab ich das noch nicht- er soll es aber jetzt können.
Problem sehe ich bei dem ganzen mit Komfortsignatur, dass es nach meinem Verständnis dann nur geht am Stück, solange der EHBA gesteckt bleibt und vermutlich auch nur, so lange man als "CharlyUSer" mit den entsprechenden Rechten bei diesem client eingelogged bleibt.

Das Konzept haben sich Nasen ausgedacht, wo jeder Arzt sein Arztzimmer hat und da seinen PC und sein Kartenterminal - sobald man aber Konzepte hat wie eine kleine übliche Zahnarztpraxis mit 1 KT am empfang und dann ggf. noch mehrere BEhandler die gleichzeitig arbeiten, wird es für dieses Setting mit Komfortsignatur IMHO nicht komfortabler- mindestens braucht man dann Backoffice genügend KT, dass dann alle EHBAs der anwensenden Ärzte gesteckt bleiben können usw.

Haben Sie schon Komfortsignatur praktisch mit Charly ausprobiert? Würde mich interessieren, ob es überhaupt läuft und wenn ja, wie stabil:-)

Zitat von rfkoem im Beitrag #4

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Stapelsignatur: bis zu 250 eDokumente werden erst nach 24 Stunden signiert

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Ich bin Entwickler bei DEOS für Apotheken Software.
Bei der Stapelsignatur kann man mehrere Dokumente in einem Rutsch signieren. Dabei kommt es nicht auf die Anzahl an sondern auf die Gesamtmenge der Daten. Ich signiere immer 40 Dokumente auf einmal.
Die Stapelsignatur ist nicht zeitabhängig. Wenn der Auftrag abgeschickt (zum Konnektor) wird dann wird auch sofort signiert.
Die Komfortsignatur ist eine Stapelsignatur bei der man den HBA Pin nur einmal eingeben muss. Die Anzahl der Signaturen und die Zeitspanne in der die Komfortsignatur aktiv ist kann im Konnektor eingestellt werden. Bei Rise Konnektoren sind 250 Stück und 24 Std. üblich.

Moin,

also ich höre das mit diesem "bei eRezept können Sie das erst morgen - also nach 24h - abholen" auch von meinen Patienten, dass die Apotheken ihnen das so gesagt haben- daher gibt es für dringliche Fälle bis auf weiteres Muster 16 bei mir.

Meine Interpretation dieser 24h Dauer ist allerdings nicht technisch, sondern dass wie überall wo die Telematik grad eingeführt wird, noch nicht alle das können- und schon gar nicht eventuelle Aushilfen am Nachmittag oder Abend in der Apotheke, die nur stundenweise da sind;-) und dann kriegt der Patient halt sowas gesagt-ist ja auch irgendwie verständlich, denn wenn die Hütte voll ist, kann man sich nicht leisten, dass die Schlange von kranken Kunden lang und länger wird, weil man in der Hotline vom Support hängt nur um 1 eRezept einzulösen oder auch nicht.

Somit ist meine Meinung: DIESES Problem wird die Komfortsignatur somit auch nicht lösen- höchstens wird sowas die Zeit lösen, wenn irgendwann jeder auch in den Apotheken eRezept kann und dort die Komponenten wirklich stabil laufen und mit der Zeit dann das der neue Standard vielleicht irgendwann ist und alle Mitarbeiter das dann können. (Bis bei uns der K IM nach 2 Jahren "Big Beta schafft sie alle" endlich dann stabil lief, hab ich hier auch in der Praxis seinerzeit keinen Mitarbeiter zusätzlich geschult- sondern dabei erstmal alles selbst gemacht bei dem Thema ausschließlich: denn so viel Personalstunden hätte ich in meiner kleinen Praxis gar nicht übrig gehabt, alle 2 Wochen wieder noch weitere Kollegen auf neue Änderungen zu schulen, die sich ohnehin dann wieder 2 Wochen später erneut erledigt hätten bereits wieder usw.;-)

Die Laufzeit der Rezepte hat nichts mit irgendwelchen Signaturmethoden zu tun.
Nach meinen Beobachtungen ist das aber besser geworden.

Wenn irgendein System irgendetwas noch nicht gemacht hat, vermute ich, dass eine notwendige Unterfunktion einen Fehler geliefert hat (vielleicht timeout). Dann wird es "später" nachgeholt. Diese allgemeine Überlegung hat nichts mit irgend einem konkreten System zu tun.

Zitat von MLangguth im Beitrag #11

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Das eRezept wurde bereits signiert, aber das PVS hat es noch nicht auf den Server hochgeladen (weil es das "später" macht)

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Zitat von MLangguth im Beitrag #14

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Das Besondere bei der KOMFORTSignatur ist "nur", dass ich für das Auslösen der Signatur (einer einzelnen Signatur oder der Signatur eines Stapels an Dokumenten) keine HBA-PIN am Kartenterminal eingeben muss, wie das bei der Einzel- oder Stapelsignatur erforderlich ist.

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