Zitat von FS007 im Beitrag #10

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Wer erwartet, daß wir uns für diese "Beträge" überhaupt mit dem Kram näher beschäftigen oder gar Patienten irgendwelches Zeugs hochladen, der kann diese Idee also gleich wieder vergessen,

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Das ist ja heftig.
Ärzte haben "Einnahmemöglichkeiten" für das Anlegen und die Pflege von zB NFDM (nicht viel, aber immerhin). Unschön, dass dies für ZA nicht vorhanden ist.


Den Vorschlag für die Finanzierungsaspekte habe ich aufgenommen und einen neuen Themenbereich aufgesetzt:
TI-Finanzierungsaspekte
Das PDF (sowie weitere), sowie die weiteren Diskussionen zu diesem Thema dann sehr gerne dort...

Gerne.
Ist geregelt in § 347 Abs. 2 SGB V

Hier bräuchte man vermutlich nun einen Juristen 😉.

Aus vieljährigen Gespräch mit solchen sowie mit Mitarbeitern des BMG zu den gesetzlichen Fortschreibungen und Festlegungen - und der Interpretation derselben - darf ich schon sagen, dass die Intension des Gesetzgebers darin liegt, dass der Versicherte hier ein kostenfreies Recht zum Upload hat und dass es sehr wohl auch um die Transparenz für den Versicherten über seine eigenen med. Dokumente geht. Also sehr wohl auch darum, dass er seinen Knochenbruch (oder Nichtbrucht) auf der ärztlich motiviert durchgeführten radiologischen Aufnahme sehen können soll.

Ich gebe aber insoweit Recht, dass ich nicht beurteilen kann, ob diese Sicht sich tatsächlich so aus dem Gesetz ableiten lässt oder ob eine Privatmonetarisierung der Uploadvorgänge bei einer möglichen Klage eines Versicherten dagegen vor Gericht Aussicht auf Erfolg hätte.🤷‍♂️

In jedem Fall adressiert das Gesetz, wie von Ihnen ja richtig angemerkt (vielen Dank nochmal für den Hinweis!), die Vertragsärzte und nicht die Vertragszahnärzte. Von daher wäre auch meine Lesart, dass die ZÄ zwar mit der ePA interagieren dürfen, hingegen aber kein Rechtsanspruch des Versicherten gegenüber den Zahnärzten für ein Upload in die ePA besteht.

Zitat von FS007 im Beitrag #22

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Also: Wenn es medizinisch notwendig ist, etwas in die ePA hochzuladen und die Praxis hierfür angemessen honoriert wird, ist die Sache für den Patienten gratis, sonst nicht.

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Zitat

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Kurz gesagt: Ich halte nichts davon, eine Baumarktkultur auch in der Medizin einzuführen, und darauf läuft es mit ePA leider hinaus.

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Auch diese Meinung ist verbreitet.
Verbreiteter ist allerdings - auf Grund der Erkenntnisse der Länder die hier weiter sind als Deutschland (zB Estland, Schweden, Norwegen, USA) -, dass die Einsichtnahme durch den Versicherten (auch auf Smartphone oder billigen Monitoren) eher hilft die Gesundheitskompetenz zu stärken und positive Effekte in der Adhärenz zu haben. Negative Effekte wie von Ihnen geschildet sind eher die Ausnahme.
Leider speichere ich mir nie die Links zu den Artikeln, daher kann ich das jetzt nicht mit Verweisen untermauern. (Wer mag kann aber gerne Google bemühen und das was gefunden wird hier teilen. 😉)