ich habe eine Praxis, welche zwar KIM-Nachrichten erhält, aber nicht entschlüsseln kann. LDAP hat das Zertifikat der verbauten SMC-B, KIM-Adresse passt auch dazu - alles schön. Nur eines ist mir aufgefallen. Der LDAP-Eintrag hat kein Feld komLeData. Die KIM-Adresse steht "nur" im mail: -Feld und es gibt ein Feld kom-le-version mit 1.0 drin. Bei anderen Praxen ist das nicht so.
Jetzt kenne ich mich in der Programmierung der KIM-Clients nicht aus. Braucht der Absender dringend das komLeData Feld und damit die Information der KIM-Version. Was macht der Absender mit KIM 1.5, wenn er das Feld nicht hat? Fällt der dann auf kom-le-version zurück oder ist der Zustand undefiniert?
das Feld komLeData ist optional. In der Spezifikation zum Verzeichnisdienst steht Folgendes, Zitat: "komLeData - optional - Enthält die KOM-LE-Version des Clientmoduls der angegebenen "mail" Adresse im Attribut "version". Anhand dieser Version erkennt das sendende Clientmodul, welche KOM-LE-Version vom Empfänger-Clientmodul unterstützt wird und in welchem Format die Mail an diesen Empfänger versandt wird. Wenn nicht angegeben, wird KOM-LE-Version 1.0 angenommen." Quelle: gemSpec_VZD_V1.14.0.pdf, Seite 62
Das Feld wird vom Clientmodul des Empfängers gesetzt (oder auch nicht). Das Clientmodul des Senders sollte im VZD zunächst ermitteln, ob das Feld vorhanden ist und wie es gesetzt ist. Wenn es nicht gesetzt ist, wird Version 1.0 unterstellt. Ist das Feld auf 1.0 gesetzt, darf der Sender keine 1.5-Mails schicken. Ist das Feld auf 1.5 gesetzt, kann der Sender auch große KAS-Mails schicken - vorausgesetzt, das Sendeclientmodul unterstützt KIM 1.5 ebenfalls.