Was machen wir eigentlich, wenn die PIN nach 3x falscher Eingabe gesperrt ist?
GKV Hotline MItarbeiter von meiner unfreiwillig gesperrten Testperson sagt: vermutlich Entsperrung mit PUK möglich ,aber ganz sicher kann ich das nicht sagen, da fehlen noch die Erfahrungen- und außerdem konnte er mir ja nicht sagen, wann überhaupt der nächste richtige PIN/PUK Brief dann irgendwann mal kommt, nachdem die Authentfizierung/Registrierung für die ePA bereits MItte September erfolgte...er hat mich getröstet: PIN/PUK gesperrt bedeute ja nicht Karte als ganzes gesperrt- wie nett- das werd ich dann aber vorsorglich nochmal auch die Tage probieren und versuchen, die Karte nochmal neu einzulesen fürs Quartal... wer weiß, ob das so stimmt...
Jedenfalls aus Anlass des Anlasses grad nochmal kurze Recherche im Internet gemacht:
z.B. folgende "interessante" Aussagen gefunden:
AOK Geben Sie die PIN mehrfach fehlerhaft ein, wird der Zugriff auf die PIN-geschützten Daten gesperrt. Derzeit gibt es leider noch keine Möglichkeit, bei mehrfacher Eingabe einer falschen PIN eine Rücksetzung durch einen Entsperrschlüssel (Personel-Unlocking-Key – PUK) vorzunehmen. Bitte setzen Sie sich dann mit uns in Verbindung. Ihr AOK-Berater wird Ihnen eine neue Karte bestellen. Bitte beachten Sie, dass eine neue PIN aus Sicherheitsgründen auch eine neue Identitätsprüfung auslöst.
KKH Haben Sie Ihre PIN dreimal falsch eingegeben, ist sie gesperrt. Um diese Sperrung wieder aufzuheben, müssen Sie eine achtstellige PUK eingeben. Ob Sie eine PUK eingeben können, hängt von der Software ab, die in der ärztlichen Praxis verwendet wird. Wird die PUK nicht unterstützt, benötigen Sie eine neue elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit neuer PIN. HEK Der PUK (Personal Unlock Key) ist dafür da, die PIN zurückzusetzen, wenn Sie diese drei Mal falsch eingegeben haben. Nur mit dem PUK können Sie Ihre Karte wieder entsperren. Die PUK-Funktion zum Entsperren steht aktuell noch nicht zur Verfügung. Sobald diese verfügbar ist, können Sie nach dem Entsperren selbst eine neue PIN festlegen.
@MLangguth 1. eGK PIN/PUK - da das ja keine SignaturPIN ist , müsste hier zumindest, wenn es denn mal geht gelten: Rücksetzen durch PUK und neue PIN vergeben ist möglich - und unbegrenzt,jedenfalls so lange man die PUK noch weiß;-) richtig? 2. Soll der patient nur in der Praxis direkt die gesperrte Karte durch PUK Eingabe entsperren können oder wo alternativ kann er das ggf. auch (z.B. Portal GKV/ePA Account) online machen?!? Wie ist es zumindest vom Konzept her mal gedacht worden bislang?
@Junioruser1976 Die Sache ist technisch erst mal ganz einfach - aber durch die "Verantwortungslosigkeit" der Umsetzung wird es dann leider unschön:
Wie richtig beschrieben, kann die blockierte PIN durch Eingabe einer PUK direkt mit einer neuen PIN überschrieben werden. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Lediglich die wiederholte Fehleingabe der PUK führt dazu, dass auch die PUK gesperrt wird und dann lässt sich auch nichts mehr "heilen". Gesperrt wird tatsächlich nur die PIN, nicht die Karte selbst. D.h., dass alle Funktionen, die ohne PIN-Eingabe funktionieren, auch weiterhin funktionieren. Das ist hauptsächlich die Quartalsprüfung (VSDM).
Zur PUK selbst Die sollte durch die Kassen zusammen mit der PIN im PIN-Brief verschickt werden. (so wie man das auch noch von den Telefon-SIMs her kennt). Sollte eine Kasse PIN-Briefe verschickt haben, die keine PUK enthielten, wäre das unschön. Was die Kasse aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall nicht kann, ist den PIN-Brief (oder die PUK) erneut zu versenden. Die Daten werden kassenseitig (aus Sicherheitsgründen) nicht persistiert.
Zur PUK-Eingabe Hier muss man 2 Dinge unterscheiden: a) Die Kartenansteuerung selbst, die durch den Konnektor erfolgt. Der Konnektor hat eine Funktion zum entsperren von Karten (führt dann zur PUK- und PIN-Eingabe am Kartenterminal). Diese Funktion funktioniert auch für die eGK. Das ist der Part, den die gematik unter Kontrolle hat (Verantwortungsgrenze Konnektor).
b) Diese Konnektor-Funktion aufzurufen ist dann Aufgabe einer Software, in der Artpraxis also i.d.R. des Primärsystems (PVS/KIS etc.). Ob ein PVS den Aufruf dieser Funktion anbietet oder nicht, liegt tatsächlich in der Entscheidung des PVS-Herstellers. Da darf die gematik auch nicht reinreden (Verantwortungsgrenze) und die KBV als die Stelle, die die PVS zertifiziert fordert die PUK-Funktion nach meinem Wissen auch nicht. Ob also die Funktion in Praxis A, B oder C zur Verfügung steht, weiß von außen niemand. Daher können die Kassen dazu auch nichts sagen.
c) Die Funktion zur PIN-Entsperrung muss nicht über den Konnektor genutzt werden. Man könnte auch eine App programmieren, die am Smartphone oder PC genutzt werden kann. Diese App könnte z.B. die Kasse bereitstellen. Oder der CCC. Oder mein Neffe. Spielt keine Rolle. Mir ist aber nicht bekannt, dass jemand derzeit eine solche Software anbietet. (die gematik darf diese App nach meinem Verständnis nicht anbieten, weil sie keine Auftrag dazu hat das zu tun - und durch das gesetzliche Konstrukt sie nichts tun darf, wofür sie nicht beauftrag ist. Ist bescheuert, ist aber tatsächlich so. Kann man gerne genauer ausführen).
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn das PVS keine Funktion anbietet, um die PIN-Entsperrung einer eGK via PUK auszulösen, wird der Versicherte wohl eine neue eGK bestellen müssen.
Bei Ingenico Kartenlesegeräten wird nach der PUK Eingabe die Vergabe einer neuen SMC-B PIN angestoßen. Daher unbedingt genau den Anweisungen auf dem Kartenlesegerät folgen.
In Kurzfassung sollte eine Freischaltung der SMC-B Karte wie folgt aussehen:
1) Freischaltung anstoßen via Konnektor 2) Eingabe PUK am Kartenlesegerät 3) Eingabe PIN am Kartenlesegerät 4) Wiederholung der PIN am Kartenlesegerät
Anschließend sollte man über die neu gesetzte PIN die SMC-B Karte wieder wie gewohnt freischalten können.
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Aber ! ganz wichtig: das was bislang in diesem Beitrag standbetrifft die PIN/PUK der eGKs der Versicherten, nicht die PIN/PUK Situation bei der SMC-B, aber gut, wenn es anscheinend mit der SMC-B funktioniert mit PIN und PUK, wie es soll und danke für die genaue Schilderung, in welcher Reihenfolge das Ingenico dann was anfordert, wenn man die PUK mal für die SMC-B einsetzen muss:-) hatte selbst noch nicht das vernügen aber ist dann immer gut zu wissen, dass es an sich läuft und wie es abläuft im Fall des Falles:-)
Und ruhig auch nochmal an dieser Stelle ergänzend wie bereits an anderer Stelle beschrieben:
Vorsichtig mit dem Ganzen bei der PIN -QES vom EHBA : ! hier kann man mit der PUK -QES nur den PIN-Eingabeversuche-Zähler mehrmals zurücksetzen für einige weitere Eingabeversuche - man kann aber hiermit nicht die PIN an sich zurücksetzen um eine neue PIN-QES einzugeben, wenn die alte PIN QES vergessen wurde
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medatixx /x.comfort hat zwar die Funktion der Freigabe der PIN-Entsperrung im Programm , aber sie funktioniert offenbar nicht, wie wir schmerzhaft feststellen mussten. 10x versucht per PUK.QES am Orga-Leser den eHBA-QES-PIN zu entsperren- leider erfolglos . Karte Schrott. 8 Wochen Wartezeit für Ersatz. ca. 30 Euro Kosten+ Lauferei zur Post,neues Passbild etc. und PostIdent.
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #1Was machen wir eigentlich, wenn die PIN nach 3x falscher Eingabe gesperrt ist?
GKV Hotline MItarbeiter von meiner unfreiwillig gesperrten Testperson sagt: vermutlich Entsperrung mit PUK möglich ,aber ganz sicher kann ich das nicht sagen, da fehlen noch die Erfahrungen- und außerdem konnte er mir ja nicht sagen, wann überhaupt der nächste richtige PIN/PUK Brief dann irgendwann mal kommt, nachdem die Authentfizierung/Registrierung für die ePA bereits MItte September erfolgte...er hat mich getröstet: PIN/PUK gesperrt bedeute ja nicht Karte als ganzes gesperrt- wie nett- das werd ich dann aber vorsorglich nochmal auch die Tage probieren und versuchen, die Karte nochmal neu einzulesen fürs Quartal... wer weiß, ob das so stimmt...
Jedenfalls aus Anlass des Anlasses grad nochmal kurze Recherche im Internet gemacht:
z.B. folgende "interessante" Aussagen gefunden:
AOK Geben Sie die PIN mehrfach fehlerhaft ein, wird der Zugriff auf die PIN-geschützten Daten gesperrt. Derzeit gibt es leider noch keine Möglichkeit, bei mehrfacher Eingabe einer falschen PIN eine Rücksetzung durch einen Entsperrschlüssel (Personel-Unlocking-Key – PUK) vorzunehmen. Bitte setzen Sie sich dann mit uns in Verbindung. Ihr AOK-Berater wird Ihnen eine neue Karte bestellen. Bitte beachten Sie, dass eine neue PIN aus Sicherheitsgründen auch eine neue Identitätsprüfung auslöst.
KKH Haben Sie Ihre PIN dreimal falsch eingegeben, ist sie gesperrt. Um diese Sperrung wieder aufzuheben, müssen Sie eine achtstellige PUK eingeben. Ob Sie eine PUK eingeben können, hängt von der Software ab, die in der ärztlichen Praxis verwendet wird. Wird die PUK nicht unterstützt, benötigen Sie eine neue elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit neuer PIN. HEK Der PUK (Personal Unlock Key) ist dafür da, die PIN zurückzusetzen, wenn Sie diese drei Mal falsch eingegeben haben. Nur mit dem PUK können Sie Ihre Karte wieder entsperren. Die PUK-Funktion zum Entsperren steht aktuell noch nicht zur Verfügung. Sobald diese verfügbar ist, können Sie nach dem Entsperren selbst eine neue PIN festlegen.
@MLangguth 1. eGK PIN/PUK - da das ja keine SignaturPIN ist , müsste hier zumindest, wenn es denn mal geht gelten: Rücksetzen durch PUK und neue PIN vergeben ist möglich - und unbegrenzt,jedenfalls so lange man die PUK noch weiß;-) richtig? 2. Soll der patient nur in der Praxis direkt die gesperrte Karte durch PUK Eingabe entsperren können oder wo alternativ kann er das ggf. auch (z.B. Portal GKV/ePA Account) online machen?!? Wie ist es zumindest vom Konzept her mal gedacht worden bislang?
egk und pin kommen zeitlich versetzt. erst die karte. bei einem kam die pin einfach nicht. datenbank eintrag: briefträger hat den pin brief versehentlich als unzustellbar zurückgeschickt. mehrfache nachfragen bei der kkh (fast so schlimm und geldgierig wie die aok) einen neuen pin brief zu schicken führten ins leere. also neue egk bestellt. dauert keine 2 werktage. pin brief gibt es erst, wenn man es in der epa app der kkh ausgewählt hat (auf android version achten!)
ein epA Test Kandidat KKH, ePA erstellt 9/21 wartet bis heute auf die PIN dto ePA Test Kandidat Techniker , ePA seit 1/22 dto ePA Test Kandidat AOK , ePA seit 9/21 :-) Ich weiß nicht warum, aber die kommen mit den PINs nicht ansatzweise hinterher - ist mein Eindruck
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #8ein epA Test Kandidat KKH, ePA erstellt 9/21 wartet bis heute auf die PIN dto ePA Test Kandidat Techniker , ePA seit 1/22 dto ePA Test Kandidat AOK , ePA seit 9/21 :-) Ich weiß nicht warum, aber die kommen mit den PINs nicht ansatzweise hinterher - ist mein Eindruck
neue karte bestellen. pin brief kommt ohne postident abfrage
Meinst Du das so, dass eine neue Anfrage zu neuer Karte dann die PIN Zusendung beschleunigt? Also dass der Prozess neue Karte + neue PIN schon sauber klappt, während auf PIN warten für die Bestandskarte nicht läuft?
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #10Meinst Du das so, dass eine neue Anfrage zu neuer Karte dann die PIN Zusendung beschleunigt? Also dass der Prozess neue Karte + neue PIN schon sauber klappt, während auf PIN warten für die Bestandskarte nicht läuft?
TI-Community
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Weitere Anwendungen: VSDM, NFDM, eMP, DEMIS, etc.
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PIN eGK gesperrt nach 3x falscher Eingabe , was nun...
29.11.2021 19:37 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2022 11:38)
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Aussagen gefunden: 
. Bitte setzen Sie sich dann mit uns in Verbindung. Ihr AOK-Berater wird Ihnen eine neue Karte bestellen. Bitte beachten Sie, dass eine neue PIN aus Sicherheitsgründen auch eine neue Identitätsprüfung auslöst.
. Wird die PUK nicht unterstützt, benötigen Sie eine neue elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit neuer PIN.
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