so langsam verzweifle ich an der ePA. Wir setzen Medistar (CGM) ein und mit jedem großen Update hoffe ich darauf, dass die ePA endlich mal nutzbar ist, aber denkste. Status quo ist, dass kein Patient auf die Idee kommen sollte, die ePA mit Praxen zu nutzen, die Medistar einsetzen.
Ich verstehe einfach nicht, wie dieses Modul immer noch so verbuggt und im Regelbetrieb quasi unnutzbar sein kann. Zumal es so scheint, dass CGM/Medistar den Baustein (C-Box) in der eigenen Unternehmensgruppe entwickeln lässt (Medical Net / HCS GmbH). Seit zwei Jahren ist das Teil nunmehr nur gering weiterentwickelt, zumindest was das user interface betrifft. Zum Glück fragt noch fast kein Patient danach, sonst kämen wir so langsam in Erklärungsnöte.
Ist das bei anderen Systemen auch so? Hat hier jemand schon Erfahrungen im Betrieb sammeln können?
Gleiche Erfahrung nur anderes PVS. Bei Medatixx / x.vianova/ x.isynet ist ePA zumindest bei uns ebenfalls nicht nutzbar. Arbeite noch daran, dass sich vom Hersteller mal jemand dafür interessiert. Zum Glück betreibe ich das nur als Hobby, da aktuell scheinbar niemand wirklich ePA abseits der Berufsinteressierten nutzen will. Stand heut hat seit Einführung der ePA kein einziger Arzt oder Patient die ePA-Funktion nachgefragt (betreuen 4 Krankenhäuser u. diverse MVZ). Die hohe Einstiegshürde bei den Krankenkassen allein dürfte schon ein Hauptgrund auf Patientenseite dafür sein (Erhalt eGK PIN / NFC-fähige eGK / Identverfahren etc). Im KIS CGM medico hat sich von uns noch keiner überhaupt damit näher beschäftigt. Kann nicht einmal sagen, ob das dort funktioniert. ^^ Der Fokus liegt da momentan auf dem eRezept (CGM ist allerdings auch so ein Kapitel für sich - lauter bezahlte TI-Komponenten, die monate- teilw. jahrelang nicht funktionieren). Persönliche Meinung: ohne Zwang und Sanktionen bewegt sich in der TI gar nichts. Der "Markt" regelt hier einen Sch***.
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betreffend markt, sind mediatixx, x.vianova, x.isynet aus deutscher Hand? vielleicht würde ein europaweiter markt bessere produkte liefern, schließlich ist software ein globaler markt.
Zitat von backtotopic im Beitrag #2Persönliche Meinung: ohne Zwang und Sanktionen bewegt sich in der TI gar nichts. Der "Markt" regelt hier einen Sch***
kann ich mich nur anschließen:
anbei mein aktueller Stand: aktuell hab ich eine laufende epA am Start - PVS Charly von Solutio in Verbindung mit Konnektor Kocobox: solange es Version 1.0 war, lief es wenn auch unperformant soweit zumindest, dass man was hochladen oder runterladen konnte , Einsicht nehmen konnte usw. - die Patientin, bei der es ging mit der epA arbeitet in der Arztpraxis und hat Medistar und auch bei ihr hatte sie Zugriff auf die ePA (Aktensystem/GKV: Techniker)
weitere Akten waren bislang an der fehlenden oder falschen PIN Und der Unmöglichkeit der Freischaltung gescheitert.
Jetzt hat Solutio mit dem letzten Update 9.18.2. die ePA von 1.0 auf 2.5 hochgezogen- seither läuft es als webapp und das Design im Frontend ist anders, mit ein bisschen Suchen finde ich aber noch die Sachen, die wir damals in Version 1.0 hochgeladen haben- ob vollständig kann ich allerdings nicht sagen, hab mir keinen vorhernachher-Vergleich gemacht mit allen Daten... interessant ist, dass zumindest mit der Version epA 2.5 sich der Patient alleine über das Smartphone wohl auch freischalten kann- jedenfalls hat ein neues epA Opfer von mir es zumindest soweit geschafft, dass ich auf seine Akte aus dem PVS raus draufkomme und die (leeren) Ordner sehen kann- nun hab ich dieses Opfer neulich animiert, mir mal ein Bild reinzustellen, leider kann ich über mein PVS das mir in die Akte gestellte Krümelmonsterbild , was definitiv für mich via Smartphone auch zur Ansicht freigeschaltet wurde, bei mir im Moment jedenfalls nicht sehen.
Hochladen kann ich zur Zeit auch nichts mehr- dieses Feature ist seit dem Update 9.18.2 von Charly aus bislang nicht herauszufindenden Gründen nicht (mehr) aktiv - ist seit Mitte Oktober als Auffälligkeit gemeldet- weiter hab ich dazu aber noch nichts gehört von Solutio bis heute.
Patienteninteresse für die epA bei den Patienten weiterhin höchstens sporadisch -und wenn die dann hören, dass es mit eigener Arbeit verbunden ist, sich so was anzulegen und nicht der Zahnarzt noch nach Feierabend das alles als Service macht, ist das Interesse wieder erloschen. Und wenn man denken sollte, dass man zumindest Menschen, die beruflich it affin sind, begeistern könnte- das ist erst recht ein Griff ins ....sie hören es sich allenfalls höflich an, was es da gibt- aber selbst sich da reinfuchsen- bloß nicht - hab noch keinen gehabt aus der Branche, die/der da mal freiwillig als Patient/in mitgemischt hätte zur Unterstützung des Projektes. Das sagt auch viel...
Und in die epA was Wichtiges reinstellen? was auch wirklich für eine echte Behandlung gebraucht wird? im Moment "bloß nicht"- die Idee ist ja nett, aber wenn noch nicht mal KIM flächendeckend am start ist, epA braucht man erst recht nicht davon auszugehen...
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #4und die (leeren) Ordner sehen kann- nun hab ich dieses Opfer neulich animiert, mir mal ein Bild reinzustellen, leider kann ich über mein PVS das mir in die Akte gestellte Krümelmonsterbild , was definitiv für mich via Smartphone auch zur Ansicht freigeschaltet wurde, bei mir im Moment jedenfalls nicht sehen.
Das Problem haben wir auch. Aber nach der der eigentlich leichten Datenbankmigration wollen wir von ePA nichts mehr wissen - hauptsache keine Honorarkürzung.
Hätte ich doch /data in fehlerhaftem /PostgreSQL13 gelöscht oder wenigstens unbenannt zu /PostgreSQL13Quark, dann nochmal alles von vorn. Es wäre zu perfekt. Wenigstens schreibe ich jetzt auf Postgres13.12 und ihr nicht haha!
solutio ist ein inkompetentes Unternehmen genauso wie die (L)user von pg-forum.de. Die Chefentwickler wissen nichts und die Programmierer denken sie können alles.
Einfach ehrlich sein und sagen "das Upgrade von postgres8 auf 13 geht nicht, bitte erst über 9 und postgres ist ein dienst unter windows wie der kim-client" hätte viel ärger erspart.
Die ePA in Medistar (CGM) ist weiterhin eine einzige Katastrophe und weiterhin in keinem Fall produktiv nutzbar. Was sehr schade ist, da man dadurch keinen Anspruch von der Vergütung für die Erstbefüllung machen kann. Wenn CGM dann mal so weit ist und ein fertiges Produkt liefert, ist die Vergütung für die Erstbefüllung entweder reduziert oder ganz gestrichen. Mark my words.
Das ist auch mein Stand - weiterhin- einzig habe ich bei einem Kunden mal jetzt neu überraschend geschafft, was ins Zahn- Bonusheft reinzubringen - warum es da ging den tag, keine Ahnung, in anderen Akten wieder sah man das Feature zwar aber es ging nicht bzw. bei einigen Patienten wurde es gar nicht angezeigt - woran auch immer das liegt- hab auch weiterhin noch bei zahlreichen Ordnerzugriffen in der ePA irgendwelche unerklärlichen "internal Server-Errors" meines PVS: vielleicht ist es fachlich korrekt, warum ich da nicht draufkomme (ggf. keine freigabe für alle Ordner patientenseitig) - aber da nur spooky dieser globale Error pvsseitig angezeigt wird, der alles bedeuten kann im backend, ich kann nicht sagen, warum es nicht geht- und ich hab auch keine Zeit und vor allem keine Lust mehr, hier weiter Freizeit in die selbst organisierte vertiefte Fehlersuche bei der ePA zu stecken. Mehr als Meldung an Softwarehersteller mach ich da nicht mehr bei dem Thema. Und wenn von da dann nichts kommt, okay, dann ist das so. Lohnt ja auch nicht im Moment, für alle Beteiligten nicht, da die ePA sowieso bislang weiterhin weder vom Leistungserbringer- noch patientenseitig im Praxisalltag angefragt wird praktisch... schade für so ein projekt, wo ja nun wirklich eine Menge Entwicklungszeit, Austausch/Konferenzzeit und Geld drinsteckt...
könnten Sie netterweise beschreiben, auch mit Screenshots, wie Sie etwas ins Bonusheft reingebracht haben
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„Wir brauchen Regierungen, die sich des Schadens für Zivilpersonen bewusst sind, der aus dem Anhäufen und Ausnutzen solcher Software-Sicherheitsprobleme entsteht“– Brad Smith
Zitat von Junioruser1976 im Beitrag #4Persönliche Meinung: ohne Zwang und Sanktionen bewegt sich in der TI gar nichts. Der "Markt" regelt hier einen Sch***
Lustig wenn man sowas ließt und feststellt das die Hersteller sanktioniert werden müssten. Natürlich geht es auch ohne Zwang wenn die Hersteller genug Zeit hätten saubere Technik an den Markt zu bringen. Man hätte digitale Leistungen einführen können die von allen Beteiligten wesentlich höher abgerechnet werden können als analoge Leistungen. Dann hätten sich die Leistungserbringer selbst darum bemüht und das Leistungsprinzip der Marktwirtschaft hätte arbeiten können; stattdessen Zwang, Frust, Disfunktion, extrem hohe Kosten usw.
Vorweg: Es war nicht mein zitat, sondern ich habe das Zitat eines anderen Forumteilnehmers aufgenommen und mich dem angeschlossen - somit zunächst die Korrektur Ihres Zitats vorweg, damit ich nicht mit fremden federn geschmückt werde;-)
Zitat von backtotopic im Beitrag #2Persönliche Meinung: ohne Zwang und Sanktionen bewegt sich in der TI gar nichts. Der "Markt" regelt hier einen Sch***
kann ich mich nur anschließen:
Interessant ist Ihre Aussage
Zitat von Lauterbach im Beitrag #12Man hätte digitale Leistungen einführen können die von allen Beteiligten wesentlich höher abgerechnet werden können als analoge Leistungen. Dann hätten sich die Leistungserbringer selbst darum bemüht und das Leistungsprinzip der Marktwirtschaft hätte arbeiten können;
Wie soll ich das verstehen, wie meinen Sie das mit "Die Leistungeerbringen hätten sich (Frage von mir: nur?) dann bemüht , wenn höher abgerechnet würde?"
Hm, also wenn ich so überlege wie viel wir als Leistungserbringer uns auch ohne "höher abgerechnet" als Betatester und Anwender hier in der Fläche beim dem Thema kostenfrei bereits in unserer Freizeit über unsere normale Tätigkeit hinaus umfänglich beteiligen...- was bitte sollen wir uns denn als Leistungserbringer noch mehr aus Ihrer Sicht uns selbst bemühen, wenn nunmal unser Kerngeschäft das Medizinische ist und wir im Schwerpunkt Anwender sind und nicht Entwickler?
Klar wäre am schönsten ohne Zwang, aber dann für alle Beteiligten, es geht nicht,d ass wir gezwungen werden die Applikationen der TI zu erwerben und zu benutzen, weil uns sonst die vergütung gekürzt wird, wenn wir es nicht tun- und gleichzeitig erfüllen die Hersteller zwar diezur gematikzulassung notwendigen technischen Mindestanforderungen entsprechend Spezifikation und wenn sich dann an der Erst-Ausgabe 1.0 hinsichtlich funktioneller User-Performance auch nach längerer Zeit nichts gravierend mehr ändert, weil Modul verkauft und Pflicht erfüllt, dann finde ich das nicht gerecht, dass ich dann auf diesem Level mit einem weiterhin zwar funktionierenden aber user-unperformanten Modul bis auf weiteres weiterarbeiten soll, was mich z.B. bei uns bei KIM Mail Applikation in unserem PVS viele zusätzliche Stunden von mir und meinen Mitarbeitern kostet. (Stichwort:fortgesetzt fehlende Suchmaschine für Stichworte im Betreff und Absenderadressen ,unperformanter Umgang mit Herunterladen von Anhängen und fehlende Synchronisierung zum Behandlungsblatt)
Beispiel: Im Mai hab ich nochmal einen erneuten anlauf gemacht und meine Feedbacks der letzten Jahre aus der Betaphase gesammelt erneut nach oben zu holen bei dem Thema: Anfang Mai gab es Gelegenheit dann auch für nochmal ausführlichen austausch dazu unter direkter Beteiligung von Product Owner, Produktmanagement, Entwicklern- ich hab sie auf meinen Server via Teamviewer draufgelassen und direkt in der PU erleben lassen, was das Problem ist- aber bis auf: nehmen wir mit, o ja, verstehen wir, und verstehen Sie bitte, es wird dauern bis wir das umsetzen, passierte bis heute nichts. Und da mal bißchen Zwang, oder sagen wir freundliche nachhaltige Aufforderung , dass auch mal an der stelle schneller was passiert, grad wenn es die andere Seite, nämlich die anwender, wertvolle Zeit im produktiven Alltag kostet, wäre irgendwie schon schön, schließlich zahl ich ja auch eine Menge Geld für Jahreslizenz der ganzen Sache...
Dass die personellen und zeitlichen Resourcen bei diesem radikalen Durchsetzen der Digitalisierung seitens BMG auch herstellerseitig nicht ausreichend vorhanden sind, um neben Erfüllung der technischen spezifkationen noch an Performancedetails sehe ich natürlich auch- aber ich möchte das auch nicht dauerhaft ausbaden. Ein gewisses Performancelevel sollte daher jedenfalls zumindest jetzt langsam auch Teil der technischen Spezifikation und Voraussetzung für Erhalt der Herstellerzulassung werden.
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31.10.2023 10:35 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2023 10:38)
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