Guten Morgen, Wovon hängt denn ab wieviel Institutionsausweise im Krankenhaus benötigt werden? Einen pro Konnektor? pro Betriebsstättennummer? und in jedes mobile KT auch eine?
die Anzahl der SMC-B ist vorrangig von der Frage abhängig,
wie sich das Krankenhaus intern organisieren will,
wie sich das Krankenhaus nach extern präsentieren will (Stichwort Anzahl unterschiedlicher Verzeichnisdiensteinträge) und
mit welchen Lasten für SMC-Bs im KH zu rechnen ist.
Daher gibt es vermutlich keine einfache Antwort / Rechnung darauf. Aber vielleicht kann hier jemand "Musterrechnungen" posten...
Was man schon mal sagen kann:
Je mobKT braucht es eine SMC-B und diese ist dann auch nur dort nutzbar (also für den Rest der Prozesse nicht erreichbar) (Alternativ könnte man in ein mobKT auch einen HBA stecken aber das ist für ein KHn sicher keine Option)
Für jeden Konnektor (der nicht als Backup betrieben wird) braucht es mindestens eine SMC-B zum Verbindungsaufbau zur TI. Da die Karten in Terminals stecken und jedes Terminal fest nur genau einem Konnektor zugeordnet werden kann, können die SMC-B auch nicht konnktor-übergreifend geshared werden.
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Ein Krankenhaus mit 200 KTs und 10 mobilen KTs, keine Redundanz, keine Unterteilung:
4 RZ Konnektoren (50KTs pro Konnektor) -> 4 SMC-Bs 1 SMC-B pro mobiles KT -> 10 SMC-Bs ____ 14 SMC-Bs
Ein Krankenhaus mit 200 KTs und 10 mobilen KTs, keine Redundanz Aber bestehend aus 3 Kliniken also Bedarf nach 3 unterschiedlichen Verzeichniseinträgen zB für KIM:
Ich denke die Rechnungen stimmt fast: Ein RZ-Konnektor besteht intern aus 2 getrennten Konnektoren. Also braucht man - nach meiner Kenntnis - auch 2 SMC-B für einen RZ-Konnektor.
Ob Sie bei der Rechnung dann noch 4 RZ-K für Ihre 200 KTs benötigen oder ob Ihnen vielleicht bereits 2 RZ-K reichen, müsste mit dem Hersteller des RZ-Konnektor in Bezug auf Ihre Einsatzbedingungen besprochen werden.
Ansonsten finde ich die Rechnung sehr hilfreich, Danke! :)
Die SMC-B´s sind bei unserem externen TI Anbieter im Konnektor hinterlegt. Die PIN ist zur Nutzung verschiedener auf die TI basierender Anwendungen (Abgleich VSDM, DEMIS,...) dauerhaft freigeschaltet. Jetzt bei das Problem: Bei geplantem elektronischen Versand der eAU und nicht gestecktem eHBA fragt die KIS Anwendung ob im Ersatzverfahren (rechtlich ja zulässig) mit SMC-B signiert werden soll. Bejaht man dies, kann die eAU ohne Eingabe eines weiteren Passwortes / einer PIN versendet werden. Der Prozess ist somit ohne PIN Eingabe für alle Anwender offen...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen in seinem KIS System gesammelt oder einen Tipp zur Lösung?
ich kann das erstmal nur so bestätigen. Irgendwo steht, dass dies zulässig ist. Die Quelle dazu habe ich aber gerade nicht zur Hand. Die Vorgehensweise ist in unserem KIS genau so abgebildet.
Die Rechtsquelle müsste die "Vereinbarung über die Verwendung digitaler Vordrucke in der vertragsärztlichen Versorgung (Vordruck-Vereinbarung digitale Vordrucke) §2 Abs. 4 sein. https://www.kbv.de/media/sp/02b_Vordruck...e_Vordrucke.pdf
Ich finde es mit Blick auf den Prozess äußert problematisch wenn jede Mitarbeiter*in ohne Passworteingabe eine eAU ausstellen und verschicken kann, da die SMC-B ohne PIN Eingabe funktioniert. Aktiviert man aber die PIN Eingabe beim externen Anbieter (falls dies möglich ist), müsste ja bei jedem VSDM Abgleich, DEMIS Meldung usw. die PIN bestätigt werden was wiederum im Alltag nicht möglich ist.
ich teile Ihre Sicht, dass eine solche Möglichkeit problematisch ist. Am Ende haftet das Haus für alle eAUs, die das Haus (bzw. die dortigen Mitarbeiter) erstellen. Wenn also eine MFA rechtswidrig eine eAU erzeugt und verschickt, haftet aus meiner Sicht das Haus, weil es nicht unterbunden hat, dass sein Mitarbeiter so etwas tut. Wenn es über das verwendete KIS nicht möglich ist, einen solchen technischen Missbrauch nicht zu unterbinden (durch ein entsprechendes Rechtemodell), dann sollte man sich an seinen KIS-Anbieter wenden. (ja, ich weiß leider wie "gut" so etwas läuft...)
Ansonsten bleiben erst einmal nur organisatorische Maßnahme (Aufklärung und Arbeitsanweisungen).
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Zitat von PJ2021 im Beitrag #5Hat jemand ähnliche Erfahrungen in seinem KIS System gesammelt oder einen Tipp zur Lösung?
Also direkt zu KIS kann ich nichts sagen, nur AIS, also aus der kleineren Organisationsstruktur:
Ich habe, weil ich das Problem auch wie Sie sehe, konsquenterweise das Recht für die Praxismitarbeiter eAU anlegen entzogen- nur ich selbst kann die eAU ausfüllen noch- der Vorteil: es ist sicher, der Nachteil: hab damit wieder noch was Neues geerbt, was ich nicht mehr delegieren kann wie früher;-) - wir haben das gleiche Phänomen auch bei den Heil- und Kostenplänen, auch hier kann "jedermann" mit SMC-B unterschreiben, ohne dass ich es gesehen habe- gleiche Baustelle- aber hier könnte ich zwar Reche einschränken, aber HKP schreiben wäre im Ggs. zu eAU ausstellen bei uns ein so häufiger Prozess, dass das für den reibungslosen Praxisablauf nicht tragbar wäre...- und für ein Krankenhaus ist sicherlich eAU so häufig wie bei uns eHKP...
Bleibt somit nu die von @MLangguth angesprochene hilfsweise Regelung über Arbeitsanweisungen -und auf Compliance der Mitarbeiter zu hoffen- im vertrauten Stammpersonalumfeld wird das funktionieren, aber im Falle von hoher Personalfluktuation (soll ja in unserer Branche vorkommen;-) und Vorsatz ist dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet- vielleicht wäre noch eine Idee, ob man irgendwie im KIS diejenigen eAUs, die über SMC-B rausgehen , filtern kann um im Blick zu haben ob es die Ausnahme bleibt oder immer so gemacht wird, eben weil es so praktisch ist?
(wobei die meisten niedergelassenen Praxen es sowieso selbst mit EHBA auch sehr offen gestalten: der EHBA steckt dann einfach halt im Kartenleser, der wird dann auch einmal morgens freigeschaltet (sofern es schon Komfortsignatur gibt) oder ansonsten hat die Helferin halt die PIN und tippt es ein... -ist nicht so gedacht, aber ich verstehe auch jede Praxis , die das im Moment so macht- ich selbst ziehe es im Moment immer noch tapfer durch, abends, wenn alle weg sind, das, was signiert werden muss, dann noch zu signieren selber und meine PIN selber einzugeben, aber Spaß macht mir das defintiv auch nicht;-)
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mittlerweile habe wir eine Rückmeldung des KIS Herstellers bekommen, dass mit einem der nächsten Updates die Möglichkeit besteht, die Signierung mittels SMC-B an eine Rollenberechtigung zu knüpfen. Wird eine Signatur ohne diese Berechtigung ausgeführt und ist kein eHBA im Kartenleser eingesteckt, wird der Signaturvorgang mit der Meldung "Keine Berechtigung zur Signatur mit SMC-B" abgebrochen.
nein, kein Unterschied. Wenn SMC-Bs in gehosteten Kartenterminals betrieben werden, sind auch diese mit einer IP "im lokalen Netz" erreichbar. Daher ist es dem Konnektor egal, wo das KT physisch steht. Ihn interessiert nur die lokale IP - und die ist in beiden Fällen gegeben.
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SMC-B im Krankenhaus
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05.08.2020 09:21
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