Mit der eAU werden die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen digitalsiert.
Die Umsetzung der Digitalsierung erfolgt in Stufen: 2021 Arzt an Kasse, 2022 Kasse an Arbeitsgeber, 2023 Arzt an Patient
Bis zur Digitalisierung einer Stufe erfolgt weiterhin ein Ausdruck der AU, d.h. in der ersten Stufe erhält der Patient weiterhin zwei Ausdruck: Einen für seine Arbeitgeber, einen für sich. Die Meldung für die Kasse wird hingegen vom Arzt direkt an die Krankenkasse des gesetzlich Versicherten geschickt
Jede eAU muss vom Arzt mittels Heilberufeausweis (HBA) digital signiert werden. Liegen technische Probleme mit dem HBA vor, kann ausnahmsweise für die Signatur auch die SMC-B verwendet werden.
Kann der Arzt die eAU nicht digital an die Kasse senden (z.B. auf Grund einer KIM-Störung), muss der Versand bis spätestens 24 nach Ausstellung nachgeholt werden. Ist der digitale Versand bis dahin auch nicht möglich, muss der Arzt die ausgedruckte AU postalisch an die Kasse des Versicherten schicken. Alternativ kann der Arzt dem Versicherten bei technischen Problemen den Ausdruck der AU für die Kasse auch direkt mitgeben
Die gematik ist in die Definition der eAU nicht involviert, die eAU wird verhandelt von den Bundesmantelvertragspartnern GKV-SV und KBV, die techn. Festlegungen werden durch die KBV definiert.
Ab dem 01.10.21 gilt für Arztpraxen, Zahnarztpraxen und Kliniken das Nutzungsgebot der eAU.
Übergangsweise kann bei nicht vorhandener Ausstattung (z.B. fehlendes angepasstes PVS) die bisherige AU bis Ende 2021 ausgestellt werden.
Ab dem 01.01.22 darf dann nur noch das neue eAU-Verfahren angewandt werden.
...anbei nochmal im Anhang das PDF der KBV zu dem Thema im Original... und noch vielleicht wichtig: ich habe gestern die KZVN mit dem PDF der KBV konfrontiert- die kannten das Schreiben noch nicht, sagten aber klar: das, was für Ärzte beschlossen sei, würde nicht automatisch für ZÄ mit gelten- da würde wenn noch was Separates dann nachkommen, dazu sei aber derzeit noch nichts bekannt.....
[[File:Praxisinformation_eAU.pdf]]
Junioruser1976
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Habe folgenden Filmm für eine erste Umsetzung von eAU in einem PVS gefunden im WWW
Das ist nicht das PVS, was ich habe- die sind noch nicht ganz so weit- aber mir war der Film fürs Grundverstehen wie das dann so in etwa aussieht- wie eine Stapelsignatur gemacht wird trotzdem hilfreich:
Anbei nochmal ein paar weiterführende Gedanken/Fragen aufbauend auf den Film:
1. ist das immer so, dass diese Anwendung dann nochmal über ein separates Konto im PVS läuft? Also bislang hab ich ja nur bei meinem PVS ein KIMKonto für einfache eigene Nachrichten, wo ich ein RöBild hintendran hängen kann-und bislang hab ich noch keine INfos rauskitzeln können, wie genau die das dann umsetzen: vorsorglich schonmal hier gefragt daher von mir: ist das vorgeschrieben/festgeschrieben, dass das getrennte Anwendung nochmal ist, die nur dann auch mit KIM Dienst verbunden ist ? Oder gibt es auch zugelassene Lösungsszenarien, die diese Mails an die GKVs innerhalb des allgemeinen KIM-Nachrichtenkontos speichern? Und dass die eAU dann als normaler Anhang dort hochgeladen werden muss ?
2. Stapelsignatur ist im Prinzip praktisch: aber: die Sicherheit, dass ich wirklich das signiere, was ich auch auf der AU stehen haben wollte nach Anweisung/Auftrag an die Helferin- hab ich ja bei eAU deshalb, weil ich ja auch Papier noch unterschreibe- wenn ich mir aber nur das Arbeitsgeberexmplar ausdrucken lasse, dann sehe ich nicht mehr, was bei Diagnose steht und kann nur selbst noch zum PC akut rennen und prüfen was der MItarbeiter geschrieben hat- im Alltag vermutlich zu umständlich- somit vermutlich Patienten- und Arbeitgeber-Papier immer ausdrucken lassen, dann kann ich, wenn ich das noch unterschreibe in Papierform gleich prüfen und die Stapelsignatur kann ich dann getrost im Autopiloten zum Feierabend einmal durchziehen;-) - oder ich guck mir allerspätestens dann abends jede eAU selbst nochmal an, und notfalls muss ich dann eben noch nachkorrigieren ehe ich abschicke...besser aber gleich noch Papier kontrollieren, bevor das erste Exemplar die Praxis verlässt:-)
3. Wie wird das dann später mit Komfortsignatur: ich verstehe es so: ich schalte dann eine gewisse Zahl von "Unterschriften" frei vorab- und wenn man mit diesem Vorrat signiert, braucht man den EHBA nicht einstecken- soweit so gut- aber dann muss der Account für eAU meiner Meinung nach im Rechtebereich auch so abgesichert sein, dass "Signieren nur Arzt", richtig? Und "wo" technisch liegen dann diese freigegebenen Signaturen- sry, die Frage ist blöd formuliert- aber wer speichert die dann in meinem System an welcher Stelle? (geht mir u.a. hier um Fragen wie Backup-Policy- ob dafür z.B: was berücksichtig werden muss)- und gibt es auch Zugriffsprotokolle, aus denen man dann ersehen kann, wann man was von diesem Vorrat angewandt hat usw. ?
4. Arbeit erspart uns Leistungserbringern die eAU meiner Meinung nach jedenfalls eher nicht-bei uns ist es ein Schritt mehr: neben Papierausdruck eben noch elektronischer Versand an die GKVs- die haben natürlich den Vorteil, dass jetzt endlich mal für ihre Statistiken und Analysen dann ALLE AUs ihrer Versicherten auflaufen vollständig- denn bislang war ja immer wieder das Problem, dass viele Arbeitnehmer die Krankenkassensachen nicht eingereicht haben- und dan haben die GKVs- keine ICD-10-Code zum Auswerten und für ihr Deseasemangement- würde jedenfalls sagen, es hat bestimmt mindestens auch etwas damit zu tun- denn u.a. mussten in diesem Zusammenhang jetzt wir Zahnärzte auch auf ICD-10 umstellen, was bislang nicht gefordert war...
Danke für den Link zum Film. Immer spannend zu sehen, wie es konkret umgesetzt wird! 🤗
Zu den Fragen: 1. Nein, die TI-Anwendungen müssen nicht über ein separates Konto im PVS laufen. Das ist eine Designentscheidung des Herstellers. Alle Funktionen ließen sich grundsätzlich auch "tief" in das bestehende PVS integrieren. Mit KIM ist das jetzt so eine Sache, die Dir Dein PVS-Hersteller beantworten muss: Es gibt keine Vorgabe, dass man je Anwendung (also z.B. eAU und normale Nachricht) getrennte KIM-Postfächer nutzen muss. Wäre ja auch kontra produktiv. Die Idee ist schon, dass eine Praxis eine KIM-Adresse hat, über die alles läuft. Allerdings verwendet KIM aus Sicherheitsgründen POP3 zum Nachrichtenempfang. Das führt dazu, dass die KIM-Nachricht (die eMail) nur einmal vom Server abgerufen wird. Verwenden nun mehrere Programme das gleiche KIM-Postfach kann somit ein Programm dem anderen Programm die KIM-Nachrichten so zu sagen "wegschnappen". Unschön. In solchen Fälle, in denen man mit unterschiedlichen Programmen arbeiten muss, die nicht untereinander gekoppelt sind, sollte man dann tatsächlich mehrere KIM-Postfächer verwenden.
2. Da war ja nun keine Frage drin 😉 Insgesamt scheint mir der eAU-Prozess in diesem PVS noch nicht so umgesetzt zu sein, dass es gut in die Arbeitsprozesse passt...
3. Signatur ist immer gleich Signatur - egal ob Einzelsignatur, Stapelsignatur oder Komfortsignatur. Technisch gesehen wird immer jedes Dokumente einzeln signiert und zwar genau zu dem Zeitpunkt, an dem man als Nutzer zur Signatur des Dokuments auffordert. Signaturen können somit nicht "auf Vorrat" erzeugt werden. Die QES-Signatur wird immer mit dem HBA erzeugt. Daher muss zum Signaturzeitpunkt auch immer der HBA gesteckt sein.
Der einzige Unterschied zwischen den drei: Wie oft muss ich die PIN eingeben. Bei Einzelsignatur: Pro einzelnem Dokument Bei Stapelsignatur: Pro Stapel, den ich zu einem Zeitpunkt zur Signatur auslöse Bei Komfortsignatur: Nur einmal, um diese Funktion zu aktivieren. Danach kann ich zu beliebigen Zeiten (binnen 24h) Signaturen auslösen (als Einzelsignatur oder als Stapel) und die Signatur wird mit dem HBA durchführt, ohne dass ich die PIN noch mal eingeben muss (bis zu maximal 250 Signaturen, dann wird eine weitere PIN-Eingabe notwendig für erneut 250 Signaturen). Damit das zugelassen wird, muss der HBA über das PVS sicher an den HBA-Inhaber gebunden werden. Also "ordentliche" Anmeldung am PVS mit Nutzername und Passwort (oder per NFC-Token). Eine aktive Komfortsession darf nicht von anderen Personen als dem HBA-Inhaber selbst genutzt werden können! Und wichtig für die Komfortsignatur: Sie gilt maximal 24h oder solange, bis der HBA gezogen wird! D.h. der HBA muss dauerhaft gesteckt bleiben. Damit sollte der HBA natürlich nicht im Behandlungszimmer in ein Kartenterminal gesteckt werden, da sich der Patient auch mal alleine im BZ befindet (und den HBA dann leicht mitnehmen könnte). Daher sollte der HBA beim Einsatz der Komfortsignatur in ein Kartenterminal gesteckt werden, welches in einem Bereich steht, zu dem keine Patienten Zugang haben (Backoffice).
4. Stimmt, die eAU hat erstmal keinen Vorteil für die Praxisprozesse selbst. Im Gegenteil, sogar Nachteile. Denn kann die eAU nicht erfolgreich bis zum Ende des Folgetages per KIM verschickt werden (techn. Störungen auf Seiten der Praxis, der TI oder der Kasse), dann muss der Arzt die AU selbst als Papierausdruck an die Kasse senden - oder dem Patienten den Ausdruck für die Kasse mitgeben, damit dieser die AU dann an die Kasse senden. Nur ist der Patient dann ja schon lange nicht mehr in der Praxis... Für die Gemeinschaft hat die eAU hingegen schon Vorteil (wie z.B. von Dir aufgeführt) - aber eben leider nicht für den Arzt.
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erstmal wieder vielen Dank für die umfangreichen Antworten:-) Insbesondere die gute Erklärung zum Thema Signaturoptionen- dann ist sozusagen wenn ich das jetzt richtig verstehe, die Komfortsignatur eine Art Session, die ich mir mit passenden User-Rechten öffnen kann, die aber spätestens erlischt, wenn ich mich aus der Session auslogge oder nach 24h oder wenn der EHBA gezogen ist...
Habe mir danach mal die BSI-Technische Rilis für Stapelsignatur gegönnt (s.u.)- Inhalt der Rili jedenfalls abendfüllend;-) verstehe längst nicht alles, aber zumindest leitet sich hieraus wie auch schon in der Antwort zu 3 ein wesentlicher Punkt ab, nämlich dass wir hier mit erstem praktischen Einsatz EHBA auch genau genommen noch weitere Themen kriegen, um die wir uns kümmern müssen: a) Konzept Schutz EHBA vor Fremdzugriff/Missbrauch entsprechend Vorgaben BSI b) Wie viel Kartenterminals möchte ich und wenn ja wie viele ?
Standardausrüstung zumindest der meisten Einzelpraxen, vermutlich auch der meisten Gemeinschaftspraxen ist ja wenn 1 Kartenleser vorn an der Rezeption. Das Setting mit mehr als 1 Kartenterminal ist wohl eher größeren Praxiseinheiten bislang vorbehalten gewesen- das könnte sich jetzt anders entwickeln- aber wie viel macht da wirklich Sinn?
Variante 1: man bleibt bei dem 1 Kartentermin erstmal - lokale PIN Eingabe - 1 Kartenleser Rezeption gesamte Praxis - EHBA bleibt nicht gesteckt/jeder Arzt trägt den EHBA bei sich -wenn signiert werden soll, muss der EHBA gesteckt werden -es muss dann der Kartenleser an der REzeption benutzt werden -PC, von dem aus signiert wird, kann vermutlich dann trotzdem der im Büro vom Arzt sein, aber um die PIN dann einzugeben, muss er/sie spätestens dann nach vorn zum Empfang und seine PIN da eintippen und dabei aufpassen, dass keiner die PIN mitkriegt - und der EHBA darf streng genommen nicht den Tag über im Gerät stecken bleiben da vorn- außer wir bekommen noch eine gescheite Schutzvorrichtung, die das Entwenden des Gerätes /Entfernen des EHBA verhindert- und bei mehr als 1 Arzt und nur sinnvollerweise 1 EHBA-Schlitz pro Kartenleser bedeutet das dann ohnehin ein arbeitstägliches raus/rein und Kampf um den Schlitz- yeah:-)
Variante 2: System mit X zusätzlichen Kartenterminals: Frage nur, was ist X am besten dann: - je 1 pro Arzt im geschützten Bereich (Serverschrank) mit dem EHBA, evt. eines davon dann auch weil noch besser geschützt mit der SMC-B (die ja eigentlich auch nicht offen am Empfang rumstehen soll streng genommen;-)? - am Empfang dann 1 Kartenleser für die KVKs der Patienten, am besten schon mit langem Kabel , um es rüberzureichen, wenn die ihre ePA -PIN eingeben wollen bei Bedarf - in den Sprechzimmern weitere Kartenterminals, die dann aber nur für die PIN Eingabe benutzt werden in der Regel?
Hier ist grad noch ganz schwer rauszukriegen: was soll da Standard sein- und wie mach ich es am besten:
Auch technisch hab ich noch nicht so die grundlegende Vorstellung, wie das dann auch im Netzwerk zusammenspielt und was ich beachten muss- auch die Hotlines haben hierzu noch keine wirklich brauchbaren Handlungsempfehlungen : Daher folgende weitere Fragen von mir: 1. Wenn mehrere Kartenleser im Einsatz sind- jeder kriegt dann eigene IP und wird ins Netzwerk eingebunden, wo auch der Konnektor mit dran hängt. Kann ich davon dann ausgehen, dass der Konnektor sich dann automatisch, z.B: für Signatur das Kartenlesegerät mit der passenden Chipkarte aussucht? Oder muss ich das speziell noch dann wieder im PVS etc. zusätzlich hinterlegen können? Also auf welcher Ebene müssen hier ggf. weitere Informationen hinterlegt werden a) im PVS b) auf dem Konnktor? Gibt es eine Best practice- Vorgabe für das Aufsetzen eines Systems mit mehreren KTs? 2. gehe ich richtig davon aus, dass ich trotzdem im Gesamtsystem irgendwo in einem der Kartenleser dann nur 1 Institutions-Karte , also 1 SMC-B brauche und die wird dann halt da gefunden wo sie liegt? 3. kann ich somit ein Kartenterminal auch rein als "EHBA-Terminal" betreiben ? 4.Es soll es eine EInstellung geben: Masterkartenterminal mit SMC-B /EHBA zentral - mit allen anderen Terminals dann als Slaves, die irgendwie durchgeschleift werden...? 5. Welche Konzepte mit mehreren Kartenterminals in den Praxen vor Ort haben sich schon bewährt und sind zu empfehlen? Was ist wirklich praktisch? Was grenzt eher an Übertherapie? 6.Rechtsanspurch auf Kostenerstattung für 2. Kartenterminal hab ich als Einzelpraxis mit angestelltem ZA meines Wissens nur 1x///2 Ärzte ist aber = 2 EHBA - und wenn die eigentlich beide zentral geschützt sein sollen backoffice, dann bräuchte ich bei nur 1 EHBA-Schlitz pro Terminals doch eigentlich je EHBA ein eigenes weiteres Kartenterminal? Und wenn die Terminals mit den EHBAs backoffice oder im Serverschrank zu stehen kämen- wo aber nicht zwangsläufig der Arbeitsplatz des Arztes ist (der ist oft im Sprechzimmer direkt, wo aber wieder der EHBA nicht gesteckt bleiben soll)- dann bräuchte ich noch je Arbeitsplatz Arzt ein weitere KT für PIN Eingabe... ?!? 7. Alternatv wäre ggf. eine Option, eine Art Diebstahlsschutzvorrichtung für die Kartenleser im Sprechzimmer/an der Rezeption zu erfinden- irgenwie so eine Art Plexiglashauben, die halbwegs wertig aussehen , mit der Tischplatte verschraubt werden und die nur die Bedienfelder (Tastatur) und KVK-Schlitz der Kartenterminals freilassen oder so... Angebote hierzu habe ich bislang aber noch nicht gefunden.... frage daher an die Community: gibt es sowas ggf. doch schon und wenn ja, wo wäre das erhältlich?
Junioruser1976
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wichtige Fragen und schon die richtigen Ideen dazu 🙂. Die Lösung bzw. die Empfehlung für die beste Lösung ist tatsächlich ganz einfach: 1. ein KT am Empfang 2. ein KT in jedem Behandlungszimmer (mit PC) 3. ein KT im Backoffice-Bereich
Das KT am Empfang wird für den Regeleinsatz der eGK verwendet, also VSDM durchführen, NFD und eMP auslesen / draufschreiben und ePA-Zugriffsrechte einholen. In diesem KT kann auch die SMC-B der Praxis stecken. Mehr wird an diesem KT nicht gemacht.
In das KT im Backoffice-Bereich werden die HBAs der Praxis gesteckt. 2 davon passen in ein KT. Ab dem 3. Arzt also ein 2. KT im Backoffice-Bereich. Die HBAs werden dort morgens gesteckt und Abends wieder mitgenommen. Hier sollte auch die SMC-B bevorzugt gesteckt sein. Patienten oder generell Nicht-Mitarbeiter haben dort keinen Zugang.
In jedem Behandlungszimmer, in dem auch ein PC mit PVS genutzt wird, steht auch ein KT. Dieses KT erfüllt 2 Aufgaben: a) als KT zur sogenannten Remote-PIN-Eingabe b) für das Stecken der eGK im Bedarfsfall
Die Remote-PIN-Eingabe erlaubt, dass der Arzt am KT im Behandlungszimmer die PIN für den HBA eingeben kann, der im Backoffice-KT steckt. Diese Remote-PIN-Eingabe geht auch für die SMC-B (die am Empfangs-KT oder auch im Backoffice-KT gesteckt ist). Der Bedarf für das Stecken der eGK im Behandlungszimmer ergibt sich, wenn: a) die Praxisprozesse so gestaltet sind, dass NFD, eMP und ePA-Freigabe nicht standardmäßig am Empfangsplatz durchgeführt werden b) der Patient diese Prozesse nicht am Empfangsplatz sondern nur in Gegenwart des Arztes durchführen wollte (mag ja etwas schwierigere Patienten geben)
Damit die Remote-Pin-Eingabe funktioniert, muss die KT-Verteilung sowohl im Konnektor als auch im PVS konfiguriert werden. Im Rahmen der Signatur wählt man dann im PVS aus, über welches KT die Eingabe erfolgen soll: An dem KT in dem die Karte steckt oder eben an einem KT, das als erlaubtes Remote-KT definiert wurde.
Diese Lösung ist die mit Abstand praktikabelste. Aber natürlich auch gleichzeitig die teuerste, weil die meisten KTs benötigt werden. Die Finanzierungsvereinbarung der KBV sieht ja zum Glück mittlerweile nicht mehr nur ein einziges KT vor, sondern in Abhängigkeit von der Anzahl angestellter Ärzte und Fallzahlen je Quartal auch weitere KTs, die erstattet werden. Allerdings wird die Erstattung oft nicht ausreichen, um die obige Empfehlung voll zu finanzieren.
Die eAU ist auf simplifier a als FHIR Bundle beschrieben. Gibts auch irgendwo eine Beschreibung der Schnittstelle, wie der Arbeitgeber elektronisch sich die eAU bei der Krankenkasse abholt und welche Daten er dort bekommt?
Weiteren guten Film gefunden für praktische Umsetzung eAU innerhalb PVS und konkrete praktische Userfragen dazu und ihre Umsetzung im System: Ist nicht zu dem PVS, was ch konkret verwende, aber trotzdem zum weiter Dazulernen extrem hilfreich, das mit anzuschauen:
neue wichtige Punkte hier noch u.a. - Warnmeldung bei eAU bei GKV nicht fristgerecht angekommen ja/enin? - eAU ausstellen an Nicht-TI-Arbeitsplätzen... - digitale Signatur und Setting: Weiterbildungs/Vorbereitungsassistenten- Detailfragen Berechtigungsmanagement
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TI-Nutzung und Nutzen aus Anwendersicht
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elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)
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Übersicht zur elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)
16.08.2021 13:34 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2021 17:28)
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